Rezension “Zombies in Berlin, Band 2” von Skyla Lane

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Zombies in Berlin, Band 2 von Skyla Lane

Klappentext: Deutschland ist Zombieland! John und Nina haben den Bunker verlassen und stellen sich den Gefahren durch die torkelnden Toten. Sie irren durch Berlin, immer auf der Suche nach dem Einen, der ihnen Antworten liefern kann. Zwischen Wahnsinn und Zweifel begegnen sie anderen Überlebenden und geraten in Situationen, denen sich auch John nicht gewachsen fühlt. Band 1 enthält die ersten beiden Episoden ~Präludium der Apokalypse~ und ~Bunkertage~ Band 2 enthält die Episoden ~Massaker~ und ~Totentanz~

(Quelle: Amazon)

Ein großes Dankeschön an Skyla Lane für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung jedoch nicht.

Meine Meinung:  Zombies in Berlin, Band 2 setzt nahtlos an das Geschehen vom Vorgänger an und es fühlt sich wie ein kleines Wiedersehen mit John und Nina an, die sich durch die Welt der Zombies schlagen. Dabei müssen sie bei der ein oder anderen brenzligen Situation klaren Kopf bewahren, aber vor allem John muss lernen, dass es nicht nur um sein Leben geht.
Während John und Nina durch das zerstörte Berlin streifen, treffen sie unerwartet auf andere Überlebende. Auch John, der endlich verstehen will, wie diese Katastrophe passieren konnte, erhält ein paar Antworten. Zwar führen ihn diese nicht zur endgültigen Lösung, aber sie helfen ihm, das Ausmaß einigermaßen zu verstehen.
In der Fortsetzung lässt uns die Autoren etwas in die Gedankenwelt von John blicken, jedoch nicht so tief, dass man sich ein klares Bild von ihm machen kann. Wie im Vorgänger handelt John wieder sehr praktisch und seine Vergangenheit als Soldat hilft ihm dabei ungemein. Aber besonders die junge Nina habe ich in mein Herz geschlossen, denn man merkt, wie sehr die Apokalypse sie verändert hat. Sie nimmt nun eher eine Waffe in die Hand und ihre Handlungen sind entschlossener, selbstbewusster und als verstünde sie, dass es kein Spiel ist. Sondern Realität.
Dieser Punkt bringt mich zum Schreibstil der Autorin, der ebenso bildhaft und authentisch ist wie beim ersten Band. Die Kämpfe zwischen Mensch und Untoten sowie Mensch und Mensch beschreibt sie sehr gut, sodass die eigene Vorstellungskraft angeregt wird. Auch die Gedanken von Protagonist John schildert Skyla Lane nachvollziehbar und wenn ich eine Charakterbeschreibung abgeben müsste, stünde dort: Harte Schale, weicher Kern.

“Während ich an so vieles dachte, spürte ich gleichzeitig den Zorn wie ein Geschwür wachsen, das sich in meine Innereien fraß. Nagend, beißend, bis es mein Herz erreichte.”
Seite 122

Die Spannung zieht sich durch jede Seite und es kam mir vor, als wäre ich mittendrin. Auf jeder Seite kann ein Untoter, ein Feind oder aber ein alter Bekannter stecken…
Vor allem im letzten Viertel gibt es einige Wendungen und so endet der zweite Band mit einem heftigen Cliffhanger. W a r n u n g: Wenn ihr gerade den zweiten Band lest, bestellt euch sofort den dritten mit! Ihr werdet sonst das Buch gegen die Wand werfen wollen oder noch schlimmer – der lieben Skyla eine wütende Nachricht schreiben wollen (*hust* :D).
Fazit: Der zweite Band von Zombies in Berlin konnte mich super unterhalten und mich mit durch das Überleben zwischen Untoten, Feinden und dem zerstörten Berlin nehmen. Dafür vergebe ich 5 von 5 Herzen.

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→ Hier geht es zu meiner Rezension von Zombies in Berlin, Band 1!

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