Rezension “Eisprinzessin” von Sandra Türpe

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Eisprinzessin von Sandra Türpe

Klappentext: Isabellas größter Wunsch ist es, dass ihre kranke Mutter wieder gesund wird. Doch als diese wieder ins Krankenhaus muss, soll Isabella auch noch zu ihrer Tante ziehen, um dort ihren Schulabschluss zu machen. Sie weiß nicht wie sie ihre Sorge um ihre Mutter und die neue Schule unter einen Hut bekommen soll und entschließt sich ihre Mutter und ihre Vorgeschichte als ihr Geheimnis zu bewahren. Aber nicht nur Isabella hat ein Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren soll.

Als sie Christoph zum ersten Mal über den Weg läuft, wird ihr Leben auch kein bisschen leichter. Mit seinen Sprüchen und dem attraktiven Aussehen bringt er sie ziemlich durcheinander. Und auch wenn Christoph kein Interesse an einer Freundin hat, macht Isabellas eisige, abweisende Art ihn neugierig.

(Quelle: Amazon)

Ein großes Dankeschön an Sandra Türpe für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung jedoch nicht.

Meine Meinung:  Über Facebook bin ich auf die Autorin und ihr Werk Eisprinzessin aufmerksam geworden. Das Cover ist verspielt und romantisch; es passt zur emotionalen Liebesgeschichte von Isa und Chris. Den Titel hingegen finde ich persönlich etwas unpassend und irreführend gewählt, da ich anhand des Titels eine Geschichte erwartet hätte, die in Richtung Fantasy geht. Doch wenn man Eisprinzessin liest, wird einem klar, warum es gerade den Titel trägt.
Vom Inhalt möchte ich nicht allzu viel verraten, denn der Klappentext gibt schon die grobe Handlung preis. Mit Isa hat die Autorin eine Figur geschaffen, die ich am liebsten in den Arm genommen hätte. In ihrem junger Alter hat sie schon viel durchmachen müssen und der Umzug in eine neue Stadt sowie der Schulwechsel stellen eine neue Belastung dar. Chris, der nach außenhin den unnahbaren Bad Boy gibt, ist von ihrer abweisenden Art fasziniert und irgendwann muss sich Isa eingestehen, dass ihr Mitschüler doch nicht ganz so übel ist.
Als Leser durchschaut man bereits nach wenigen Seiten, dass Chris gar kein Bad Boy ist, sondern ein Junge, der in seinem Leben auch schon einiges einstecken musste. Besonders im Umgang mit seiner kleinen Schwester merkt man, dass er ein unglaublich liebenswürdiger und rücksichtsvoller Mensch ist. Sowohl ihn als auch die Protagonistin Isa habe ich schnell in mein Herz geschlossen.

“Plötzlich schien mir die Nähe zu ihm nicht mehr ganz so schlimm, auch wenn mein Herz aufgeregt in meiner Brust pochte.”

Die Autorin hat vor allem die Beziehung und das Kennenlernen beider Jugendlichen sehr authentisch und nicht zu überstürzt dargestellt. Auch die Nebencharaktere wie Chris’ Freunde und Isas Tante Antonia sind durchweg gut gelungen. Die familiären Probleme von Isa und Chris hat Sandra Türpe ebenso authentisch und nachvollziehbar geschildert, sodass ich mir das ein oder andere Mal die Haare gerauft habe, wenn es um Chris’ Vater ging.
Von der Geschichte um Isa und Chris war ich gefesselt und ich habe dem Moment entgegengefiebert, in dem sich beide endlich näher kommen.
Doch leider stören diverse Rechtschreib- und Grammatikfehler den Lesefluss und manche Handlungen waren etwas wirr, sodass ich dem nicht immer folgen konnte und den Absatz erneut lesen musste.
Fazit: Zwar bedarf Eisprinzessin einer kleinen Verbesserung hinsichtlich dem Korrektorat, aber die Liebesgeschichte um Isa und Chris konnte mich berühren und beeindrucken. Ich habe sie innerhalb weniger Stunden gelesen und vergebe deshalb 4 von 5 Herzen!

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