Rezension “Nachtfluch” von Angela Wheeler

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Nachtfluch von Angela Wheeler

Klappentext: Nach Arons Tod bricht für Leya die Welt zusammen. Als der mysteriöse Thala auftaucht und behauptet, dass ihr kleiner Bruder noch lebt und er Leya zu ihm führen kann, klammert sie sich an diese Hoffnung. Sie folgt Thala ins Land der Dunkelheit, das von den Nachtkindern und ihrem verfluchten König beherrscht wird. Doch statt ihren Bruder vorzufinden, sieht sie sich gemeinsam mit anderen Jugendlichen der Willkür der Nachtkinder ausgesetzt und muss plötzlich um ihr eigenes Leben fürchten. Auch das Interesse des verfluchten Königs beunruhigt Leya, da dieser nichts unversucht lässt, um sie auf seine Seite zu ziehen. Sie kommen einander näher und obwohl sie weiß, dass er eigentlich ihr Feind ist, kann sie es nicht verhindern, ihr Herz an ihn zu verlieren. Aber Leya wurde nicht grundlos ins Land der Dunkelheit gelockt: Will sie ihren kleinen Bruder jemals wiedersehen, muss sie den König töten.
(Quelle: Amazon)

 

Ein großes Dankeschön an Angela Wheeler für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Nachtfluch ist das erste Fantasybuch für mich seit langem, da Geschichten aus dem Genre für mich manchmal eine zu komplexe Handlung mit vielen Handlungssträngen haben. Das Debüt von Angela Wheeler hingegen enthält genau die richtige Dosis für mich. Der Klappentext gibt schon einen guten Eindruck von der Handlung her: Nicht nur spannend, sondern vielmehr fesselnd und düster wird es. Von der ersten Seite an erfährt man von dem Schicksalsschlag, den die Protagonistin Leya einstecken muss und wie schuldig sie sich deshalb fühlt. Ihre Schuldgefühle aber werden noch verstärkt und ich hätte sie am liebsten tröstend in meine Arme genommen. Einige Seiten später geschieht schon das nächste erschreckende Erlebnis und dann findet Leya sich im Land der Dunkelheit wieder. Zwischen Liebe und Hass, Leben und Tod, Vergangenheit und Gegenwart, Kämpfe und verbotenen Gefühle…

“Das letzte Licht, hier und dort. Weil ich Hoffnung ersehne”, wispere ich nachdenklich.
“Und damit sie bestehe, träge dich das Licht jetzt hinfort”, beendet Kilian die letzte Strophe für mich.
Position 4221

Leya ist eine starke, liebevolle Protagonistin, die vor allem auf eines bedacht ist: Ihren Bruder Aron finden. Zu Anfang der Geschichte lernen wir auch Max kennen und die Autorin hat sowohl ihn als auch alle Nebencharaktere sehr gut herausgearbeitet. Sie haben ihre Macken, Erkennungsmerkmale und beim Auftritt der oder einen nervigen Figur musste ich mit den Augen rollen – wenn ihr es lest, werdet ihr verstehen, wen ich meine.
Warum ausgerechnet ist Leya im Land der Dunkelheit? Hat sie eine Mission zu erfüllen oder ist es einfach das Schicksal, das sie um ihr Leben und das ihres Bruders bangen lässt?


Dann aber passiert etwas, das ALLES in ein anderes Licht rückt. Der Handlungswechsel  hat mich vollkommen unvorbereitet getroffen und ab dieser Stelle musste ich wissen, wie es weitergeht. Ich habe Nachtfluch in einem Zug beendet und die Auflösung fand ich grandios (an dieser Stelle nenne ich nicht den Ausdruck, den ich Angela geschrieben habe, denn Blogger müssen ja seriös wirken *räusper*)!
Der Schreibstil von Angela Wheeler ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Verzweiflung, die Schuldgefühle und innere Zerissenheit von Leya sind immer zu spüren, was sie zu einer greifbaren Heldin macht. Das wunderbare Cover, das von niemand anderem als Marie Graßhoff gestaltet wurde, lässt die Geschichte zusätzlich funkeln.
Fazit: Eine Fantasygeschichte voller Finsternis, mitreißender Handlung und einem Ende, das mich sprachlos macht! Nachtfluch bekommt 5 von 5 Herzchen.

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4 Gedanken zu „Rezension “Nachtfluch” von Angela Wheeler

  1. Huhu Larissa,

    eine sehr schöne Rezension 🙂 Das Buch hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm, aber es klingt wirklich gut. Auch das Cover ist ein Traum. Und schwupps ist meine Wuli wieder gewachsen. 🙂

    Ich wünsche dir noch einen schönen Abend <3

    Liebe Grüße

    Sunny

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