Rezension “How to kill your family” von Bella Mackie

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Klappentext:
Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.


Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Obwohl ich mich sehr auf How to kill your family gefreut habe, da allein der Titel ziemlich verheißungsvoll klingt, habe ich mich mit der Erzählweise sehr schwergetan. Erzählt wird uns die Geschichte von Grace, die im Gefängnis sitzt und offenbar das starke Bedürfnis hat, ihre Story mit der Welt zu teilen. Zu Beginn waren ihre Erzählungen lustig, teils kurios und ich mochte den schwarzen Humor durchaus. Leider hielt das nicht sonderlich lange an. Grace wurde mir immer unsympathischer, desto mehr ich in der Geschichte vorankam. Zwar begründete sie die Morde, die sie begangen hat, wobei ich diese nicht gänzlich nachvollziehen und verstehen konnte. Ihre Enttäuschung und ihren Hass gegenüber ihrer Familie hingegen waren nachvollziehbar, aber da fehlte mir einfach etwas. Angefangen bei der Schwierigkeit, mit der Protagonistin klarzukommen, bis hin zu dem Verständnis des Kerns der Geschichte. Womöglich war das auch einfach nicht “mein Buch”.
Einen Mord abgehandelt, geht es über zum nächsten, was auf lange Sicht recht langatmig auf mich wirkte. Teilweise habe ich Seiten und Szenen übersprungen, weil sie mich nicht gepackt, sondern eher gelangweilt haben. Alles in allem konnte ich zu der gesamten Geschichte leider keine Verbindung aufbauen.

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