Klappentext:
Autor Markus Krüger hat seinem Verleger im Streit über ein neues Buch das Auge ausgestochen und sitzt dafür in der Psychiatrie. Von dort berichtet er von den Ereignissen, die zu der Tat geführt haben. Angeblich soll ein mysteriöser Fremder seine Finger im Spiel haben, der Krüger an seine eigenen Horror-Geschichten erinnert. Ist der Autor in Wahrheit das Opfer oder doch schlichtweg ein Wahnsinniger?
(Quelle: Hagen Thiele)
Ein große Dankeschön an Hagen Thiele für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Nachdem mich bereits Geschichten aus dem Unteren Reich: Band 1 begeistert hat, habe ich auch Bluttinte vom Autor gelesen. Es erzählt die geschichte vom Autor Markus Krüger, der versucht, an seine vergangenen Erfolge anzuknüpfen. Leider erfolglos. Bis etwas äußerst Merkwürdiges passiert und die skurrile Handlung seinen Lauf nimmt…
Zunächst hatte ich etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden und doch hat sie zugleich eine gewisse Sogwirkung auf mich ausgeübt. Das liegt vor allem am Schreibstil von Hagen Thiele, der einfach unglaublich fesselt. Er besitzt eine Art und Weise, den Leser durch die Handlung zu führen, der man sich nicht entziehen kann.
Mit den Charakteren, allen voran dem Protagonist Markus Krüger, habe ich nicht sonderlich sympathisiert. Aber das empfand ich auch in keinster Weise störend, da die Geschichte vor allem durch ihre Skurrilität und gruselige Atmosphäre besticht. Bluttinte ist kein reiner Horrorroman, sondern voller Facetten – Grusel, Mystery, Fantasy, Thriller.
Während der mysteriösen Reise, auf die sich Markus Krüger begibt, konnte mich nicht jede Szene fesseln. Manches wirkte auf mich zu sehr in die Länge gezogen; im Großen und Ganzen aber konnte ich auch dieses Werk des Autors überzeugen.
Fazit
Bluttinte ist ein Werk, das Horror, Fantasy und Thriller in einem vereint und mich so definitiv unterhalten konnte!
