Rezension “Milou: Die Suche nach dem Ende der Welt” von Kathrin Wandres

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Klappentext:
»Wenn du Mut hast, dann folge mir.
Auf der Suche nach dem Ende der Welt.«

Nur diese Worte und eine blaue Rose hinterlässt die kleine Milou ihrem Bruder Jake, bevor sie spurlos verschwindet. Und das lediglich wenige Monate, nachdem die Eltern der beiden bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen sind. Jake bricht zu einer sonderbaren Reise auf – durch alte Brunnenschächte in fremde Welten, dem Weg der blauen Rose folgend, im unbedingten Willen seine Schwester wiederzufinden. Dabei merkt er bald, dass es nicht Milous Suche ist, sondern seine eigene.

Ein bewegendes Buch über die Bedeutung des Lebens und die Philosophie des Glücklichseins.
Still, tief und voller Geheimnisse.

Für alle, die auch die Schattenseiten im Leben kennen und trotz siegloser Kämpfe wieder aufstehen (wollen).

»Leben muss nicht heil sein, um lebenswert zu sein.«


Ein großes Dankeschön an Kathrin Wandres für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Nachdem ich die Mondfluch-Reihe von Kathrin Wandres so geliebt habe, stand für mich außer Frage, auch ihr neuestes Buch zu lesen. Bereits der Klappentext lässt vermuten, dass es sich bei der Geschichte um kein Buch handelt, das man einfach mal zwischendurch liest. Das wurde mir während dem Lesen immer mehr bewusst, weshalb es mir auch Wochen danach schwer fällt, meine Gedanken in Worte zu fassen.
Milou: Die Suche nach dem Ende der Welt ist auch keine Geschichte, bei der man den Schreibstil beurteilt oder gar wie die Haarfarbe des Protagonisten zu seinem Pulli passt. Diese Geschichte ist anders. Die Realität trifft auf Fiktion und vermischt sich zu etwas einzigartigem. Zu etwas, das voller Facetten ist.
Traurigkeit. Mut. Freude. Tränen. Kraft. Ich weiß nicht, wie Kathrin das geschafft hat, aber sie hat in diese Geschichte eine Bandbreite an Gefühlen einfließen lassen, sodass ich das Buch nicht an einem Stück lesen konnte. Es ist intensiv, es ist philosophisch, es schmerzt manchmal und es schenkt Hoffnung.
Die Geschichte um Milou und Jake ist kein Fantasybuch, aber auch kein Jugendbuch – es ist alles und noch so viel mehr. Aus dieser Geschichte kann man, wenn man zwischen den Zeilen liest und sein Herz öffnet, viel mehr mitnehmen als ohnehin. Es ist schön, es ist bedrückend und genauso beeindruckend, es hat mich nachdenken lassen.
In jeder Zeile, in jedem Wort steckt eine Bedeutung und es war für mich unverkennbar, dass Kathrins Herz an der Geschichte liegt. Solche Bücher sind es, die in meinem Regal stehen, über dessen Buchrücken ich mit der Fingerspitze streiche und mich daran erinnere, als ich es das erste Mal gelesen habe.

Fazit

Milou: Die Suche nach dem Ende der Welt hat mich absolut verzaubert, umgehauen und in eine Welt entführt, die fiktional und doch real ist. Ich könnte ewig so weiterschreiben und kann euch nur eines raten: Lest es selbst und macht euch gemeinsam mit Jake auf die Suche nach dem Ende der Welt.

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