Rezension “You – Du wirst mich lieben” von Caroline Kepnes

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Klappentext: Joe Goldberg ist gutaussehend, charmant – und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann, um ihr „zufällig“ ein zweites Mal zu begegnen. Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht – es ist die perfekte Liebesgeschichte.… oder?Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle – und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen.
(Quelle: Luebbe)


Ein großes Dankeschön an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Meine Meinung

Der Klappentext hört sich aufregend und richtig spannend an! Aber leider muss ich sagen, dass meine Euphorie ziemlich gedämpft wurde. Am Anfang der Geschichte lernt der Leser Joe kennen, der in einem Buchladen arbeitet und ein netter junger Mann zu sein scheint. Dann trifft er auf Guinevere Beck und damit beginnt die Handlung: Er will alles über Beck herausfinden und immer öfter begegnen sie sich. Natürlich rein zufällig.
You – Du wirst mich lieben zeichnet sich vor allem durch den Schreibstil und die Perspektive des Erzählens aus. Die Geschichte wird aus der Sicht von Joe beschrieben, der Beck währenddessen immer mit “Du” anspricht. So entsteht durchweg eine befremdliche, fast unheimliche Stimmung. Doch je mehr Seiten ich gelesen habe, desto schwerer ist es mir gefallen, mit den Charakteren und dem Schreibstil warm zu werden.
Joe als Charakter ist interessant, keine Frage, und auch in seine Gedanken einzutauchen war faszinierend, aber Beck konnte ich bis zum Ende hin nicht einschätzen. Auch ihre Freundinnen habe ich immer als seltsam empfunden.
Die Handlung schaffte es einfach nicht, mich durchgehend zu fesseln. Es wirkte oftmals langatmig auf mich, was dazu führte, dass ich einige Abschnitte sogar überflog.

Fazit

Puh, was soll ich sagen? Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut und die Grundidee ist auch einmalig, aber der Schreibstil ist einfach mein persönliches Manko. Das Ende hat es dann nochmal in sich und macht mich durchaus neugierig auf eine Fortsetzung. Ich vergebe dafür 3 von 5 Herzchen.

???

Buch vs. Serie?

Seit dem 26. Dezember ist die Serie auf Netflix zu finden und auch der Grund für die Neuauflage des Buches. Penn Badgley kenne ich – wie viele andere wohl auch – als Dan Humphrey aus Gossip Girl und da konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die Serie anzuschauen.
Im Vergleich zum Buch finde ich die Serie sogar besser. Zwar spricht Joe Beck auch direkt an, aber für mich hat es eine andere Wirkung, eine bessere.

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