Rezension “The Shape of Water” von Guillermo Del Toro & Daniel Kraus

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The Shape of Water von Guillermo Del Toro & Daniel Kraus

Klappentext: Ein unglaubliches Geheimnis und eine unmögliche Liebe, die alle Grenzen überschreitet
Der Mystery-Erfolg von SPIEGEL-Bestseller-Autor Guillermo del Toro

Ein geheimes US-Militärlabor 1963: Im streng gesicherten Labortrakt F-1 wird eine Kreatur aus dem Amazonas gefangen gehalten, deren Erforschung einen Durchbruch im Wettrüsten des Kalten Krieges liefern soll. Doch eines Nachts entdeckt die Reinigungskraft Elisa das Wesen, das halb Mann und halb Amphibie ist. Die stumme junge Frau tut etwas, woran noch kein Wissenschaftler gedacht hat: Sie bringt dem Wasserwesen die Gebärdensprache bei und beginnt so entgegen aller Regeln eine vorsichtige, geheime Freundschaft mit ihm. Als sie erfährt, dass das »Projekt« schon bald auf dem Seziertisch enden soll, muss Elisa alles riskieren, um ihren Freund zu retten…

Die ungewöhnlichste Liebesgeschichte des Jahres: Daniel Kraus und Guillermo del Toro erzählen ein ebenso unheimliches wie anrührendes Märchen für Erwachsene.

Das neue Meisterwerk von Kultregisseur Guillermo del Toro und die Romanvorlage zum preisgekrönten Blockbuster “Shape Of Water – Das Flüstern des Wassers”: nominiert für 13 Oscars!
(Quelle: Amazon)

Ein großes Dankeschön an die Verlagsgruppe Droemer-Knaur für das Rezensionsexemplar! Das beeinflusst meine Meinung jedoch nicht.

Meine Meinung:  Bereits der Trailer des gleichnamigen Kinofilms machte mich neugierig und so war ich sehr auf das Buch gespannt.
Das Cover ist in Blautönen gehalten und darauf sind die Protagonistin und das Wesen zu abgebildet, die in der Geschichte zu Freunden und Geliebten werden. Doch die Wissenschaftler, die das Wesen aus dem Amazons mitgebracht haben, wollen es schließlich loswerden. Elisa will ihren ungewöhnlichen Freund retten…
Der Einstieg in The Shape of Water fiel mir sehr schwer und es dauerte geschlagene zwei Tage, bis ich die ersten 100 Seiten gelesen habe. Aus mehreren Perspektiven wird erzählt, wie das Wesen im Amazonas aufgespürt und in ein amerikanisches Labor gebracht wird, indem es dann gefangen gehalten wird. Halb Mensch, halb Amphibie, soll es für Experimente dienen.
Nach einem Vorfall mit dem Wesen und dem Sicherheitschef des Labors sollen die Putzfrauen Elisa und Zelda den Raum reinigen. Hier nimmt die Geschichte ihren Lauf…
Selbst nach 100 Seiten bin ich weder mit den Charakteren noch der Erzählweise, die sehr langatmig und teils anstrengend ist, warm geworden. Bis zum Ende hin konnte ich nicht mal Zelda sowie die Protagonistin Elisa einschätzen. Auch die verschiedenen Perspektiven erschwerten es eher, als  den Leser zu erleichtern, sich in die Figuren einzufühlen. Teilweise konnte ich die Kapitel, in denen über das Privatleben von Strickland berichtet wird, nicht nachvollziehen und schienen nichts zur Geschiche beizutragen. Einzig die Kapitel über Elisas Leben und wie sie den Amphibienmann besser kennenlernt, waren stilistisch gut und authentisch.
Spannung kam in der Geschichte erst im letzen Viertel des Buches durch die Rettung des Wesens auf und das war der einzige Grund, weshalb ich hier keine Kapitel übersprungen habe.
Letztendlich hat mich dieses Buch sehr enttäuscht und gleichzeitig noch neugieriger auf die Umsetzung des Films gemacht. Leider kann ich nicht beurteilen, ob dies unter anderem an der Übersetzung liegt.
Fazit: Eine interessante Geschichte, die einzig im letzten Viertel Spannung erzeugte, obwohl sie großes Potenzial hatte. Das erste Herzchen vergebe ich für die Grundidee, dass ein unbekanntes Wesen und ein Mensch sich anfreunden sowie das zweite Herzen für die Rettung.

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