Rezension “Nordnacht: Die Saga der Blutgeschworenen” von John Gwynne

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Klappentext:
Die Romane von John Gwynne sind nichts für schwache Nerven: In England und in den USA steht der Autor für ein intensives, brutales und viele tausend Seiten umspannendes Fantasy-Erlebnis, das auch zahlreiche deutsche Leser begeistert hat. Jetzt erscheint Gwynnes neue Saga, die ihm den Durchbruch beschert: In »Nordnacht« treten Leser*innen eine Reise in eine Fantasywelt an, die der skandinavischen Mythologie entlehnt ist: Unheimliche Wesen, die an Andrzej Sapkowskis Monster erinnern, bevölkern den Norden. Ausgerechnet drei sterbliche Menschen müssen in dieser grausamen Welt bestehen und der größten Bedrohung entgegentreten: den von den Toten wiederauferstandenen Göttern …


Vielen Dank an das Bloggerportal sowie den Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares!


Das Cover von Nordnacht schreit nahezu förmlich nach einem Fantasyepos und verspricht eine gewaltige Atmosphäre, in der man gänzlich versinken kann. Nachdem ich etwas gebraucht habe, um in der Geschichte anzukommen sowie mir einen Überblick über die vielen Namen und Begriffe zu verschaffen, konnte ich auch nach und nach in Nordnacht versinken. Der Einstieg verläuft langsam, sodass ich mich als Leserin gut herantasten und mich in der Welt zurechtfinden konnte. Denn wenn man diese erst einmal betreten hat, wirkt sie zweifelsohne eine Sogwirkung aus, der man sich nicht entziehen kann.
Der Autor versteht es, eine Welt mit Charakteren zu erschaffen, die auf ganzer Linie fasziniert. Er hat einen bildgewaltigen Schreibstil, bei dem man sich das Geschehene wie einen Film vor dem inneren Auge vorstellen kann. Hinzu kommt das grandiose nordische Setting, in das die Mythologie ebenso großartig eingeflochten wurde – das merkt man auf jeder Seite. Weiterhin sind die Handlungsstränge auf wirklich gefuchste Art und Weise miteinander verbunden, sodass sie immer wieder für Wendungen und Überraschungseffekte sorgen. Nordnacht ist ein Epos durch und durch, und ein Auftakt der nicht hätte besser sein können – chapeau!

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