Rezension “Jonathan Strange & Mr. Norrell” von Susanna Clarke

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Klappentext:
Wir schreiben das Jahr 1806. Seit Jahrhunderten gibt es keine Zauberei mehr in England. Doch während auf dem Festland der Krieg gegen Napoleon tobt, entdecken die Zaubereihistoriker, dass es noch einen praktizierenden Magier gibt: Mr. Norrell, ein Einzelgänger, der zurückgezogen in Hurtfew Abbey in Yorkshire lebt. Noch ehe sich Regierung und High Society von dieser Überraschung erholt haben, taucht ein zweiter Zauberer auf: der junge, charismatische Jonathan Strange. Die beiden Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, schließen sich im Dienste der Krone zusammen, um in den Krieg einzugreifen. Doch Strange wird von der dunklen, mysteriösen Magie des Rabenkönigs angezogen, des größten Zauberers aller Zeiten. Um mehr über ihn zu erfahren, riskiert er sogar die Freundschaft zu seinem Mentor. Doch Mr. Norrell hat ebenfalls ein magisches Geheimnis, das ihn und alles, was er sich aufgebaut hat, zerstören könnte, wenn es jemals ans Licht käme …


Vielen Dank an das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares!


England, Zauberei, 19. Jahrhundert – dieses Buch hat förmlich nach mir geschrien! Okay, zugegeben, es hat etwas gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, aber Jonathan Strange & Mr. Norrell liest man nicht einfach so. Denn die Autorin hat eine überwältigende Welt erschaffen, die mich absolut verzaubert hat! Auch schreibt sie sehr wortgewandt und mitunter recht ausufernd, was zur Folge hat, dass die Handlung manchmal ein paar Längen aufzeigt.
Unglaublich detailverliebt zeichnet die Autorin nicht nur die Welt, sondern auch deren Figuren. Dabei verzichtet sie nicht auf Fußnoten, was dem ein oder anderen womöglich nicht unbedingt gefällt und ich auch gut nachvollziehen kann. Durch die Fußnoten möchte die Autorin den Leser:innen noch mehr Hintergrundinformationen vermitteln und vielleicht ist das ein bisschen zu viel des Guten – das macht allerdings der Geschichte keinen Abbruch!
Die Handlung kommt ohne übermäßige Actionszenen aus und doch versprüht sie einen epischen Fantasycharme! Sie bewegt sich irgendwo zwischen Fantasy und historischem Roman und diese Mischung überzeugt mich nicht nur, sie begeistert mich!

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