Klappentext:
Mit »Interview mit einem Vampir« transportierte Bestsellerautorin Anne Rice den klassischen Vampirroman in die Moderne und gab einem ganzen Genre eine neue Richtung. Plötzlich führten Vampire ein (Un)Leben jenseits aller Blutgier und waren nicht mehr nur übermächtige Wesen, die es zu bekämpfen galt. Stattdessen wurden sie zu Helden mit ihren eigenen Sorgen und Hoffnungen. Die Einführung des jungen, schönen Louis in die Welt der Untoten durch den düsteren, aber charismatischen Lestat ist bis heute unvergessen. Ein Vampir mit Gefühlen und einem Gewissen – seine Geständnisse sind mitreißend und schockierend, bewegend und unsterblich.
Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung des Rezensionsexemplares!
Vermutlich ist jedem die gleichnamige Buchverfilmung ein Begriff und obwohl ich ihn gesehen hatte, habe ich bisher nie das Buch gelesen. Mit der neuen Ausgabe des Titels wollte ich das ändern und so habe ich neugierig angefangen zu lesen.
Die Form der Geschichte um den Vampir Louis und seinen Gefährten Lestat beginnt unkonventionell, was meine Neugier nur mehr entfachte. Dass das Buch schon vor einigen Jahren geschrieben wurde, merkt man dem Schreibstil keineswegs an – zumal Vampire nach wie vor angesagt sind. Anne Rice gelingt es unbestreitbar, die Abgründe eines Vampirs und vor allem die sehr persönliche Erzählung seitens Louis aufzuzeigen und ein Bild zu vermitteln, das fasziniert.
Die Erzählung von Louis beinhaltet zahlreiche Szenen, bei denen mir ein Schauer über den Rücken lief und die Gruselpotential haben – alles auf positiver Ebene. Dennoch fiel es mir ab einem unbestimmten Punkt schwer, dranzubleiben. Mir fehlte Spannung und das Gefühl, wissen zu wollen, wie es weitergeht. Irgendwann war es für mich wirklich nur noch ein Interview, eine Erzählung, die mich leider nicht so abholte wie erhofft. Die fehlende Spannung hatte zu Folge, dass es schleppend voranging und ich leider nur noch halbherzig beim Lesen dabei war.
Fazit
Interview mit einem Vampir ist – trotz dass es mich nicht gänzlich überzeugen konnte – eine Geschichte, die fasziniert und ein ganz besonderes Bild des untoten Wesens schafft.
