Rezension “Hannahs Gefühl für Glück” von Fran Kimmel

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Klappentext:
Wie ein einsames Mädchen das Leben einer ganzen Familie verändert

Es herrscht tiefster Winter im Norden Kanadas, als der ehemalige Polizist Eric Nyland ein Mädchen entdeckt, das allein durch den Schnee wandert. Er nimmt das Kind für die Weihnachtstage bei sich zu Hause auf, obwohl seine Frau Ellie nicht gerade begeistert über den unerwarteten Zuwachs ist. Denn die Nylands haben ihre eigenen Probleme. Die Stimmung im Haus ist angespannt. Und alles andere als weihnachtlich. Aber mit Hannahs Ankunft verändert sich etwas, langsam und fast unmerklich. Niemand hätte es für möglich gehalten, niemand könnte es in Worte fassen – doch tatsächlich gelingt es diesem kleinen Mädchen, das völlig allein auf der Welt ist, wieder Wärme und Nähe in die Familie zu bringen.


Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Die Rezension zu Hannahs Gefühl für Glück fällt mir tatsächlich schwer. Nicht, weil die Geschichte nicht gut ist, sondern weil man sich auf sie einlassen muss. Sie ist keine Geschichte, die man nebenbei liest. Ich habe etwas Anlaufzeit gebraucht, um in sie hineinzukommen und bleibe dennoch etwas skeptisch zurück.
Das liegt mitunter am Schreibstil von Fran Kimmel, der mich nicht hundertprozentig überzeugen konnte. Die Erzählweise verwirrte mich manchmal etwas und erschwerte mir den Zugang zur Geschichte, was schade ist.
Doch irgendwann, eher bei der Hälfte des Buches, fand ich langsam Gefallen daran und beendete es ziemlich rasch. Dennoch bleibe ich mit gemischten Gefühlen zurück. Hannahs Gefühl für Glück ist eine Geschichte, bei der mehr zwischen den Zeilen steht, die tiefgehend und ergreifend ist. Sie greift wichtige Themen auf und wirkt definitiv nach. Der Zauber von Weihnachten wirkt hier anders als in den üblichen weihnachtlichen Romanen, vielleicht, weil es nicht nur Glanz und Glitzer ist. Denn an Weihnachten ist eben nicht alles so freudig glitzernd, wie man es glauben mag. Jede Familie ist anders, hat mit Problemen zu kämpfen, die man nicht erahnt.
Die Geschichte zu lesen, fühlt sich einerseits bedrückend an, und doch ist sie hoffnungsvoll. Ich habe sie sowohl mit einem weinenden als auch lachenden Auge geschlossen.

Fazit

Hannahs Gefühl für Glück ist eine Geschichte, die es mir zu Anfang nicht leicht gemacht hat, und zu der ich letztendlich doch Zugang gefunden habe. Sie unterscheidet sich auf positive Art von all den üblichen Weihnachtsromanen und ich empfehle sie, trotz meiner Kritikpunkte, gerne weiter.

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