Rezension “Die Frau des Zuckerhändlers” von Nathalie C. Kutscher

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Klappentext:
Zwei Frauen, zwei Welten, eine Liebe, die alles überwindet.

Bailee Winters’ Leben ist die Hölle. Gekettet an die Ehe mit einem grausamen Mann lebt sie in einem goldenen Käfig. Doch dann rettet die Bordellbesitzerin Jade ihr Leben. Zwischen den ungleichen Frauen entsteht mehr als nur Freundschaft. Es ist eine Verbundenheit, die tiefer geht als alles, was sie kannten. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und ein folgenschwerer Fehler zwingt Bailee auf eine gefahrvolle Reise nach Amerika.


Ein großes Dankeschön an Nathalie C. Kutscher für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Wenn ich daran denke, dass ich bis vor wenigen Wochen bei historischen Romane schnell weitergescrollt habe und somit Die Frau des Zuckerhändlers verpasst hätte, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Denn der Roman hat mich von der ersten bis zur allerletzten Zeile in seinen Bann gezogen!
Wir treffen hier auf Bailee, die von ihrem Vater mehr oder weniger in eine Ehe mit einem Mann gezwungen wird, der der “König von Barbados” genannt wird. Um ihn ranken sich die schlimmsten Gerüchte und Bailee muss am eigenen Leib erfahren, dass es keine Gerüchte sind, sondern die bittere Wahrheit ist.
Bei einigen Szenen musste ich schlucke, denn was Bailee widerfährt, ist schrecklich und grausam und damals doch leider Realität. Um der Gefangenschaft und Tyrannei ihres Ehemanns zu entkommen, greift sie zu harten Maßnahmen, die auch ihr eigenes Ende bedeuten könnten.
Während der schlimmsten Zeit lernt sie Jade kennen, die ein Bordell führt, und aus der Freundschaft beider Frauen entsteht nach und nach mehr. Doch ein Verrat reißt die beiden auseinander…
Bailee und Jade -zwei so starke, wundervolle Frauen, die kämpfen, auch wenn sie am Boden liegen. Die Liebe der beiden macht den Roman für mich nochmal mehr besonders, als er ohnehin ist
Diese Geschichte ist… unglaublich schön, unglaublich berührend, unglaublich erschreckend, unglaublich mitnehmend. Ich habe jede einzelne Zeile genossen und die Szenen wie einen Kinofilm vor meinem inneren Auge laufen sehen. Kennt ihr das, wenn ihr nicht wollt, dass ein Buch endet und daher langsamer lest? Genauso ging es mir. Ich wollte nicht, dass es schon vorbei ist und doch wollte ich weiterlesen – ein Teufelskreis.
Der Schreibstil von Nathalie C. Kutscher ist flüssig, angenehm, einfach wunderbar. Ich habe mich so sehr in der Geschichte verloren und mich in sie verliebt!

Fazit

Die Frau des Zuckerhändlers ist eine so wundervolle, wenn auch erschreckende, Geschichte, an die ich mein Herz verloren habe. Sie gehört definitiv zu meinen Highlights und ist somit ganz klar ein Zuckerstück!

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