Rezension “Die Farben meiner Hoffnung” von Lisa Summer

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Klappentext:
Wenn die Sehnsucht nach Rache auf die wahre Liebe trifft.

Eine Nacht, die dein Leben bestimmt.
Eine Nacht, die alles verändert.
Eine Nacht, die dich zweifeln lässt.


Für die jungen Frauen im System steht die jährliche Türkise Nacht an.
Heute werden sie das erste Mal den unverheirateten Männern aus der Spike vorgestellt.
Wer sie ersteigert, den werden sie heiraten.
Eliza und Kyra sehnen sich schon lange nach diesem Tag: Endlich werden sie frei sein, endlich eine Familie gründen können, endlich das Tageslicht sehen.
Aber eine Sache quält Eliza dabei: Was wird passieren, wenn sie eine Tochter gebärt? Für Mädchen ist kein Platz in der Spike.
Als dann auch noch Kyra kurz vor dem Fest in der Wüste verschleppt wird, begreift Eliza, dass nicht alle Männer aus der Turmstadt gut sind.
Sie muss sich entscheiden: Spielt sie die Regeln dieser Welt mit oder geht sie ihren eigenen Weg?
(Quelle: Lisa Summer)


Ich liebe dystopische Geschichten und habe das Gefühl, dass es auf dem Buchmarkt viel zu wenige gibt. Deshalb war meine Freude umso größer, als Lisa Die Farben meiner Hoffnung ankündigte. Allein das Cover ließ mein Herz höher schlagen und als das eBook schließlich auf meinen Kindle einzog, konnte ich es kaum erwarten.
Der Einstieg in die Geschichte packte mich sofort und ich war Teil der Welt, in der die Protagonistin Eliza lebt. Ihre Welt ist beängstigend. Beängstigend real. Der Weltenaufbau, der Lisa fantastisch gelungen ist, hat mich direkt in seinen Bann gezogen und ich konnte mich absolut in die Gefühle sowie Gedanken von Eliza hineinversetzen. Sie fühlt sich in eine Rolle gedrängt, in die sie nicht hineingehört, sie vermisst die Freiheit und die Selbstverwirklichung.
Auch das Setting hat mich absolut begeistert! Das mochte ich wirklich mit am liebsten und stellt eine Abwechslung zu Settings in anderen Büchern dar, sodass es Die Farben meiner Hoffnung nochmal besonderer machte.
Es enthält viele dystopische Elemente, aber auch die intimeren Liebesszenen hat Lisa gekonnt angenehm beschrieben, ohne es überspitzt darzustellen.
Bei den Charakteren musste ich mich erst etwas zurechtfinden, da es für mich auf den ersten Blick doch einige Namen waren. Zu dem stets konstanten Spannungsbogen, der sich durch die Geschichte zieht, kommt hinzu, dass ich nie recht wusste, welchen Figuren ich trauen konnte. Hier erwarten den Leser viele Geheimnisse, Lügen und Verrat, die nach und nach aufgedeckt werden.
Gegen Ende nimmt die Geschichte dann nochmal ordentlich an Fahrt auf und ich konnte meinen Kindle nicht mehr aus der Hand legen. Besonders den Epilog fand ich sehr gelungen, weil man so einen Eindruck davon bekommt, wie es Jahre später in Elizas Welt aussieht.

Fazit

Die Farben meiner Hoffnung ist eine Dystopie, die mich voll und ganz begeistern konnte! Ein klasse Weltenaufbau, ein mehr als überzeugendes Setting und ein perfektes Ende.

1 Gedanke zu „Rezension “Die Farben meiner Hoffnung” von Lisa Summer

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