Rezension “Das Leben ist auch nur eine Wolke” von Kristina Moninger

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Klappentext:
Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Liebe und den Mut zum Leben von Bestsellerautorin Kristina Moninger.

Dalia weiß, dass Glück nur geborgt ist. Deshalb hält sie gut fest, was das Leben ihr gelassen hat. Als sich ihr Freund von ihr trennt, steht sie vor den Scherben ihres sorgsam zusammengekitteten Lebensgerüsts. Gut, dass es Max gibt, eine flüchtige Bekanntschaft, der nun vor ihrer Tür steht und sich als Mitbewohner bewirbt. Aus der Zweckgemeinschaft der beiden wird Freundschaft … und mehr. Doch während sich Dalia mit Max‘ Hilfe von ihren Ängsten löst und ihn viel zu tief in ihr Herz lässt, hütet er ein folgenschweres Geheimnis.


Ein großes Dankeschön an Netgalley für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Der Einstieg in die Geschichte empfand ich als ruhig, nicht allzu mitreißend, aber dennoch regt es zum Weiterlesen an. Die Protagonistin hat durch einen schweren Schicksalsschlag, der erst nach und nach aufgedeckt wird, ihre Familie verloren. Doch dann verliert sie auch noch den letzten Halt und das ist erst der Anfang.
Dalia ist eine Protagonistin, die ich gerne mochte, und die ihren Schmerz ständig mit sich herumträgt. Als sie (wieder) auf Max trifft, scheint sich ihr Leben weiterzudrehen. Obwohl sie es eigentlich nicht will, werden sie Freunde, sie vertraut sich ihm an und kommen sich näher. Aber auch Max hat keine allzu rosige Vergangenheit, wie im Laufe der Handlung klar wird. Er ist nicht der typische Badboy, wenn auch er Geheimnisse hat, die ihn verletzlich machen. Seine lockere, humorvolle, aber dennoch tiefsinnige Art mochte ich sehr gerne.
Eine große Rolle in Das Leben ist auch nur eine Wolke spielt auch der ausgeprägte Kinderwunsch von Dalia, den sie schon fast aufgegeben hat.
Zwischen Dalia und Max entsteht eine Bindung, die intensiv und tiefgründig und das will keiner der beiden so richtig zugeben. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht gänzlich berühren oder so mitreißen, wie ich erhofft hatte. Dalia und Max waren süß, aber so richtig haben sie mein Herz nicht schneller schlagen lassen. Hin und wieder ja, aber dann nur kurzzeitig.
Am Schreibstil von Kristina Moninger liegt es nicht, denn hier steckt wirklich viel Gefühl zwischen den Zeilen und ich habe mir viele Stellen markiert. Das kleine Fünkchen fehlte mir aber, damit es mich absolut begeistert. Gegen Ende nimmt die Geschichte dann nochmal an Fahrt auf und das hätte ich mir gerne davor gewünscht. Grundsätzlich aber mochte ich die Thematik und auch die Bedeutung dahinter sowie viele Zitate.

Fazit

Das Leben ist auch nur eine Wolke ist eine kurzweilige Geschichte darüber, sich selbst zu finden, zu verwirklichen und lernen, zu verzeihen.

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