Rezension “Court of Demons. Die Nachtläuferin” von Isabel Clivia

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Klappentext:
**Bist du bereit für das Spiel des Dämons?**
Kamilas Gabe ist Segen und Fluch zugleich. Als Nachtläuferin kann sie Dämonen bannen – aber die Menschen fürchten ihre dunklen Fähigkeiten. Da Dämonenjäger nicht selten sogar mit dem Tode bedroht werden, hat Kamila im Nachbarland Unterschlupf gefunden. Ein mysteriöser Auftrag führt sie nun ausgerechnet in ihre Heimat zurück: Getarnt als Adlige, soll sie den hoch angesehenen Fürsten Henryk von einem bösen Dämon befreien. Um zu ihm vorzudringen, gibt sie sich bei einem festlichen Empfang als Heiratsanwärterin aus. Ein Spiel mit dem Feuer, denn wenn Henryk Kamila durchschaut, wird sie das in den sicheren Tod führen. Doch obwohl sie sich eigentlich nichts aus Prunk und Glanz macht, fühlt sie sich bei Hofe bald unerwartet heimisch und kommt dem attraktiven Fürsten gefährlich nahe …

Liebe und Intrigen an einem von schwarzer Magie durchdrungenen Hofe
Eine entschlossene Protagonistin mit einer geheimen Gabe gerät zwischen die Fronten eines undurchsichtigen Spiels von Macht und Verschwörungen – ein Muss für alle, die es gern düster und romantisch mögen.

//»Court of Demons. Die Nachtläuferin« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.//


Vielen Dank an den Verlag sowie Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Träume – jeder von uns hat sie und sie stellen eine besondere Form des Bewusstseins dar. Diese spielen auch in der Geschichte rund um Kamila eine wichtige Rolle. Die Nachtläuferin ist aus ihrem Heimatland geflohen, da sie ihre Gabe vielmehr als Fluch ansieht. Doch sie wird gezwungen in ihr Geburtsland zurückzukehren, denn Henryk Moscon, der Fürst von Alsak, ist von einem Dämon besessen und genau sie soll ihn davon befreien. Da der Fürst eine Ehefrau sucht, gibt sich Kamila als diese aus, um ihren Auftrag erledigen zu können, ohne dabei ihr Leben zu verlieren.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, als Leser*in lernen wir die Protagonistin Kamila kennen und erleben das Geschehen mit, wodurch sie gezwungen ist in ihre Heimat Szerokien zurückzukehren. Sie war mir auf Anhieb sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie weiß, was sie tut, ist einfallsreich und aufgeweckt.
Der Fürst Henryk, zu dem sie reist, steht vollends im Schatten des Dämons. Dennoch mochte ich auch ihn. Ihm vom Dämon zu befreien, stellt auch die geübte Nachtläuferin vor eine Herausforderung, denn er ist hinterhältig und ausdauernd. Zugleich hat Kamila mit den anderen Heitatskandidatinnen zu kämpfen, die ihr Unterfangen erschweren. In dem Schloss, in dem sich Kamila befindet, lauern ebenfalls Gefahren, denen sie ausgesetzt ist. Die eingebaute Liebesgeschichte findet langsam und weder übereilt noch unglaubwürdig statt, was mir tatsächlich Bauchkribbeln verursacht hat.
Die Erzählweise hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Zwar verfügt die Handlung über keine außergewöhnlichen Wendungen, aber dennoch hat Court Demons mir schöne Lesestunden beschert. Die Story um Kamila ist spannend, hat humorvolle sowie romantische Szenen und hier und da Intrigen, die Pepp reinbringen. Lediglich über die Welt, in der sie sich abspielt, hätte ich gern noch mehr erfahren, aber das tut de Ganzen wenig Abbruch. Letztendlich ist Court Demons unterhaltsam, kurzweilig und mit der richtigen Balance von Fantasy und Romance.

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