Schnappt euch eine Tasse Tee (oder Kaffee oder sonst was), denn es ist endlich mal wieder TEATIME!
Lasst uns über ein Thema philosophieren, das mir immer mal wieder im Kopf herumgeht: Beste Freundin. Beste Freundinnen sind super, man kann mit ihnen über alles reden und sie sind immer für einen da – hab ich mir zumindest sagen lassen. Denn – so traurig es sich anhört – ich habe keine beste Freundin.
Natürlich hatte ich in der weiterführenden Schule zwei beste Freundinnen – habe ich angenommen. Doch ich wurde enttäuscht und verletzt und stehe seitdem ohne beste Freundin da. Ich bin grundsätzlich ein introvertierter Mensch und brauche daher Zeit, jemandem zu vertrauen. Meine damaligen Erfahrungen erschweren das und dennoch habe ich nicht die Hoffnung aufgegeben, irgendwann die eine beste Freundin zu finden.
Die, die mich so nimmt, wie ich bin.
Die, die mit mir lacht und weint.
Die, der ich vollkommen vertrauen kann.
Und trotzdem gibt es Momente, in denen ich nicht mehr daran glaube. Bei jedem Schulwechsel und dem Beginn der Ausbildung bzw. des Studiums blitzt die klitzekleine Hoffnung in mir auf und erlischt wieder.
Ich wünsche mir so gerne jemanden, der zu mir sagt: “Larissa, du bist meine Freundin.” Denn immer, wenn jemand von seiner besten Freundin erzählt, verspüre ich eine gewisse Traurigkeit. Viele kennen ihre beste Freundin seit Kindheitstagen und haben gemeinsame Augenblicke erlebt, die ich vielleicht so nicht mehr erleben werde. Hört sich dramatisch und für einige übertrieben an, aber bei gewissen Dingen fehlt bzw. fehlte mir eine beste Freundin.
Trotz alledem habe ich ein paar ausgewählte Freundinnen, meist offline kennengelernt, die Gold wert sind und von denen ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann.
Was sind eure Gedanken oder auch Erfahrungen zu dem Thema? Gerne könnt ihr mir einen Kommentar hinterlassen.
Alles Liebe,