Rezension “Zwischen uns die Angst” von Joy Renner

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Klappentext:
Ein One-Night-Stand wird Luisa zum Verhängnis: Erik weicht ihr nicht mehr von der Seite, spricht von baldiger Verlobung. Als er nicht bei ihr landen kann, wandelt sich seine Zuneigung in besessenes Verlangen. Luisas Angst wird mit jedem Tag größer.

In ihrer Verzweiflung flieht sie nach Norwegen auf ein Schiff der Hurtigruten. Nur sehr verhalten reagiert sie auf die Annäherungsversuche des sympathischen Norwegers Jonas, denn auch er scheint ein Geheimnis zu hüten.

Als sie sich allmählich in Sicherheit wähnt, taucht Erik wieder auf … und er will sie mehr denn je für sich.


Ein großes Dankeschön an Netgalley sowie den Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Aufgrund des Covers und des Klappentextes habe ich möglicherweise etwas anderes erwartet als ich schließlich gelesen habe. Wie der Klappentext verrät, entpuppt sich Luisas One-Night-Stand Erik als verrückter Stalker und da sie sich nicht anders zu helfen weiß, flieht sie nach Norwegen.
Der Anfang des Buches verleitet einen definitiv zum Weiterlesen und schnell wird klar, dass Erik eine ziemlich bizarre Ansicht hat, was einmalige Sachen angeht. Das kann einem schon Angst machen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und vollkommen angenehm zu lesen, die Charaktere wirken jedoch etwas farblos und oberflächlich. Auch die sich am Ende anbahnende Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen, da ich hier eine überraschende Wendung erwartet bzw. gewünscht habe.
Klar, Erik ist durch und durch ein Stalker, der vollkommen durchgeknallt ist und das macht einem als Leser auch verrückt. Aber viel mehr scheint nicht zu passieren. Luisa flüchtet, aber natürlich kann Erik sie trotzdem aufschnüffeln, die Handlung plätschert vor sich her und so bin ich auch irgendwie unmotiviert durch die Kapitel geflogen.
Vielleicht war die Geschichte für mich zu lasch, da ich extremen Horror gewöhnt bin und auch liebe. Spannung ist vorhanden, für mein Empfinden aber definitiv zu wenig.

Fazit

Zwischen uns die Angst hat mich, trotz vielversprechenden Anfangs, leider nicht überzeugen können.

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