Rezension “Wir in den schönsten Farben” von Ella Yunis

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Klappentext:
Kunststudentin Ivy steckt in einer Schaffenskrise. Für Ablenkung soll eine Assistenzstelle am Theater sorgen, doch nicht nur der cholerische Boss stellt eine Herausforderung dar. Bald schon spielt Ivy die Hauptrolle in ihrem eigenen Liebesdrama – inszeniert von einem englischen Austauschstudenten, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. 
(Quelle: Ella Yunis)


Ein großes Dankeschön an Ella Yunis für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Hach, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Rezensionsanfragen nehme ich natürlich nur an, wenn ich glaube, die Geschichte könnte mir gefallen. Aber meine Erwartungen wurden hier mehr als übertroffen. Ich wollte meinen Kindle am liebsten nicht mehr aus der Hand nehmen, weil ich so sehr darin versunken war.
Mit der Protagonistin Ivy habe ich Galerien, Museen und Bars besucht und bin mit ihr durch die ein oder andere Krise gegangen. Aber ganz von vorne: Ivy studiert Malerei und hat einen Job als Produktionsassistentin an einem Theater angenommen, ohne zu wissen, auf was sie sich einlässt. Ihr Boss scheucht sie hin und her und hat immer eine Aufgabe für sie parat, auch wenn diese nicht unbedingt in ihr Gebiet fällt. Eine Aufgabe besteht darin, die englischen Austauschstudenten vom Flughafen abzuholen.
Ivy hat keine Ahnung, dass einer der beiden Briten ihr Leben ganz schön durcheinander bringen wird…

“Sollte es also nicht vielmehr darum gehen, diejenigen, die wir lieben, in dem zu unterstützen, was sie glücklich macht? Unabhängig davon, ob wir das, was sie tun, gut oder wichtig finde?”

Pos. 1469

Etwas an der Geschichte hat mich gänzlich verzaubert – die Atmosphäre. Es geht um Theater und Malerei, was ich beides sehr liebe, und natürlich die Liebe. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der vor allem durch Tiefsinnigkeit zwischen den Zeilen besticht.
Die Protagonistin Ivy ist sehr ehrgeizig und ein herzensguter Mensch. Als sie die beiden Austauschstudenten kennenlernt, ist sie sich klar, dass einer der beiden sie definitiv nicht leiden kann: Jack. Er ist verschlossen und die meiste Zeit griesgrämig. Sein Kumpel Oliver hingegen ist aufgeschlossen und findet sofort einen Draht zu Ivy. Dass sie einem der beiden irgendwann näher kommt als sie jemals vermutet hätte und sie das Team des Theaters in ihr Herz schließt, hätte sie wohl nie gedacht…
Während dem Lesen hatte ich das Gefühl, mittendrin zu sein. Ich habe mit Ivy gelacht, gelitten und geliebt. Ich habe sie durch die vielen Theaterproben begleitet, die herrischen Befehle ihres Boss über uns ergehen lassen und mit Jack diskutiert.
Es war eine Achterbahn der Gefühle und besonders am Schluss katapultierte es mich weit nach oben. Auf einmal war ich mir nicht mehr sicher, ob es ein Happy End geben würde und habe so sehr gebangt.

Fazit

Wir in den schönsten Farben ist ein wunderschöner Liebesroman über die Liebe und das Vertrauen zu sich selbst sowie anderen. Ich habe mich in der Geschichte verloren und sie genossen. Eine ganz klare Leseempfehlung, für die ich 5 von 5 Herzchen vergebe.

LESEPROBE

1 Gedanke zu „Rezension “Wir in den schönsten Farben” von Ella Yunis

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