Rezension “Wie die Stille unter Wasser” von Brittainy C. Cherry

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Klappentext: 
Momente. 
Die Menschen erinnern sich vor allem an Momente. 
Denn das Leben ist eine Summe aus einer unendlichen Anzahl von Momenten. Manche sind grausam und voller Erinnerung an nicht vergangenen Schmerz. Manche sind unglaublich schön und voller Versprechen, die auf einen besseren Morgen hoffen lassen. Ich habe in meinem Leben viele solcher Momente erlebt. Momente, die mich veränderten, die mich herausforderten. Momente, die mir Angst machten und mich in die Tiefe rissen. Doch die größten Momente – die, die mir das Herz brachen und den Atem raubten – habe ich alle mit ihm erlebt.
Alles begann mit einen Nachtlicht, das aussah wie eine Rakete, und einem Jungen, der mich nicht lieben wollte.


Wie die Stille unter Wasser ist der dritte Teil der Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry, die sich bereits mit den vorherigen Werken einen Platz tief in meinem Leser-Herz ergattern konnte. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.
Es geht um Maggie und Brooks, deren intensive Verbundenheit, Familie und das Leben. Die Autorin hat mit Maggie und Brooks nicht nur authentische Protagonisten erschaffen, sondern auch sehr gut herausgearbeitete Nebencharaktere.
Das Buch ist aus der Sicht von beiden geschrieben, sodass man sich besonders gut in sie hineinversetzen konnte. Aber vor allem bei dieser Geschichte hatte ich das Gefühl, besonders gut mitfühlen zu können.
Ich muss gestehen, in den ersten Seiten habe ich mir mit Maggie schwer getan, aber mit jedem Kapitel merkte ich, dass ich ihr sehr ähnlich bin. Ich fühlte mit Maggie, ich fühlte wie sie. Und dann gibt es da Brooks, den ich dafür bewunderte, dass er nie aufhörte an Maggie zu glauben, denn diese Menschen gibt es nicht oft.

“Diejenigen, die an dich glauben, wenn du selbst nicht mehr an dich glaubst, sind die, an denen du festhalten musst.”
Seite 107

Dazu kam noch die familiäre Situation von Maggie. Eine Familie hält zusammen, aber manchmal bekommt sie Risse und fällt auseinander und es ist schwer, damit umzugehen. Oft ist es für Familienmitglieder auch schwer, mit Menschen umzugehen, die anders sind. Aber anders sein bedeutet nicht weniger wert sein. Still sein bedeutet nicht, weniger wert zu sein.
Und dann las ich Seite 336 und mein Herz rutschte in die Hose. Es fühlte sich so befreiend an. So glücklich.
Brittany C. Cherry hat ein wunderbares Gefühl für Worte, denn wenn man zwischen den Zeilen liest, berührt es einen zutiefst. Wie kleine, versteckte Nachrichten, die die Autorin an ihre Leser richtet.
Mal wieder konnte sie mich mit ihrem Buch vollkommen überzeugen und eine Bitte: LEST DAS NACHWORT. Ich habe mich in jedem Satz wiedergefunden und habe geweint. Danke, Brittany, fürs Mut machen.

“Hört niemals auf zu sprechen, auch wenn eure Stimme anfängt zu zittern, okay? Gebt niemals auf. “
Seite 391

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