Rezension “Tödliche Küsse (Weltenseelen – Band 1)” von Mia-Marie Weindorf

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Tödliche Küsse (Weltenseelen – Band 1) von Mia-Marie Weindorf

Klappentext: Schon in ihrer ersten Nacht auf der neuen Schule wird die fünfzehnjährige May Zeugin eines rätselhaften Mordes. Die Mörder töten ihr Opfer mit einem einzigen Kuss, doch niemand scheint das Verschwinden des toten Mädchens zu bemerken. Ihre Neugierde zieht May immer tiefer in einen Strudel aus Geheimnissen, Misstrauen und Rätseln. Für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Verzweifelt versucht sie, weitere Morde zu verhindern. Als sie beginnt, Gefühle für einen Jungen zu entwickeln, der vermutlich ihr Feind ist, wird sie erbarmungslos mit einer beängstigenden Frage konfrontiert: Wem kann sie überhaupt noch trauen? Denn für May steht nicht nur ihr Herz auf dem Spiel, sondern auch ihre Seele.

Begleite May Bell in eine Welt, in der ein Kuss tödlicher ist als jede Klinge.

(Quelle: https://www.kielundfeder.de/b%C3%BCcher/jugendb%C3%BCcher/weltenseelen/)

Ein großes Dankeschön an Mia-Marie Weindorf und den Kiel & Feder Verlag für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Meine Meinung: Zunächst will ich ein paar Worte an das Cover verlieren: Die Frau sticht sehr hervor und Akzente werden durch die Farbe Grün gesetzt, wobei ich ständig auf die Lippen starren muss (da bin ich doch ein wenig neidisch). Das Cover ist schön, passt allerdings meiner Meinung nach nicht unbedingt zur Geschichte und zu einem Jugendbuch.
Der Klappentext verrät schon genug von der Handlung, sodass ich hier nichts mehr erläutern werde. May ist die Protagonistin, die ich bereits wie ihre Großmutter nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen habe. Schon in den ersten Kapiteln hat mich der bildhafte und flüssige Schreibstil der Autorin beeindruckt.
Als May auf die neue Schule kommt, plagen sie viele Zweifel und auch Niedergeschlagenheit, welche sich festigen, je mehr Ungereimtheiten sie herausfindet. Die Spannung zieht sich durch die Geschichte und treibt den Leser an, selbst mitzufiebern und nachzudenken. Wer ist böse? Wem sollte May besser nicht trauen? Und vor allem, welche Rolle spielt sie dabei?
Die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und sowohl Mirrow als auch Rose sind Figuren, die mich neugierig gemacht haben. Ich hoffe, in der Fortsetzung mehr über ihre Geschichten zu erfahren.


“Meine Muskeln brannten, meine Lungen zogen sich schmerzhaft zusammen, aber ich musste weiter. Immer weiter. Alles, was ich spürte, alles, woran ich in diesem Augenblick denken konnte, war Angst.”
Position 549


Im weiteren Verlauf von Tödliche Küsse findet May heraus, dass es nicht nur die Welt gibt, die wir Menschen kennen. Aber nicht nur das – sie findet auch mehr über ihre Vergangenheit, ihre Eltern und sich selbst heraus. Denn es steht viel mehr auf dem Spiel, als sie ahnt und May kann all das retten.
Gegen Ende wurde mir jedoch ziemlich schnell klar, welche Figuren sich auf der “bösen” Seite befinden, während May noch rätselt und teilweise etwas naiv handelt.
Die Autorin verrät nicht allzu viel über die andere Welt und deren Geschöpfe, wobei die Szenenwechsel bzw. Rückblenden sehr gut eingebaut sind und den Leser nicht allzu ahnungslos zurücklassen.
Fazit: Tödliche Küsse ist ein spannender, vielschichtiger Auftakt einer Jugendbuchreihe, die definitiv großes Potenzial hat. Ich vergebe 4 von 5 Herzen.

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