Rezension “Theoretisch perfekt” von Sophie Gonzales

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Klappentext:
Darcys Ratschläge in Sachen Beziehungen: auf den Punkt. Ihr eigenes Liebesleben: eine einzige Katastrophe.

Jeder weiß: Wer Hilfe in Sachen Liebe benötigt, wendet sich an Spind 89. Was niemand weiß: Hinter den anonymen Ratschlägen steckt Darcy Phillips. Und so soll es, wenn es nach Darcy geht, auch bleiben. Doch dann wird Darcy ausgerechnet von Alexander Brougham – seines Zeichens Schwimm-Ass und heißester Typ der Schule – beim Leeren des Spinds erwischt. Darcy will unbedingt verhindern, dass ihre geheime Identität auffliegt. Denn wenn herauskommt, dass sie hinter dem Spind steckt, könnten einige Dinge ans Licht kommen, auf die sie nicht gerade stolz ist. Und die Chancen stehen mehr als gut, dass Darcys beste Freundin und heimlicher Schwarm Brooke nie wieder ein Wort mit ihr wechseln würde. Damit Brougham Darcys Geheimnis für sich behält, bleibt ihr also nichts anderes übrig, als seinen persönlichen Dating-Coach zu spielen. Das Ziel? Broughams Ex-Freundin zurückgewinnen. Was soll da schon schiefgehen?


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Als Theoretisch perfekt bei mir ankam, war ich irgendwie immer noch von dem Cover fasziniert. Etwas daran gefiel mir, was auch der Grund war, warum ich die Geschichte dahinter entdecken wollte – hinzu kam der Klappentext und tada. Also legte ich los, las die ersten Seiten und mein erster Eindruck einer locker-lustigen Highschool-Romanze wich dahin. Denn dieses Buch ist weitaus mehr! Und ich liebe die Tatsache auf so viele Weisen.
Die Protagonistin Darcy war mir auf Anhieb sympathisch und ich wünschte, sie hätte es schon in meiner Jugendzeit gegeben. Bin ich bisexuell, auch wenn ich in einen Typen verknallt bin? Macht mich das weniger queer? Holy, ich konnte mich so gut mit ihr identifizieren! Sie ist weiß Gott nicht perfekt, aber genau das macht sie so liebenswürdig. Und dann die Nebenfiguren – ganz große Liebe. Diese Geschichte sprüht nur so vor Queerness und die Autorin baut das so schön und echt ein, dass ich fast dahingeschmolzen bin.
Das Setting der Highschool geht bei mir sowieso immer und hier kam noch der ominöse Spind 89 hinzu, dessen Besitzer unbekannt ist. Bisher. Denn dahinter steckt niemand anderes als Darcy und keiner, nicht mal sie selbst, hätte geahnt, was da auf sie zukommt. Auch wenn man im Klappentext meinen könnte, es geht um eine typische Highschool-Beziehung und den Love Interest, den man schon überall gesehen hat – nope, da muss ich euch enttäuschen. Die Geschichte um Darcy unterhält nicht nur, sie berührt und zeigt auf: Hey, du bist, wer du bist und das ist gut so!
Zwischen den Buchdeckeln verbirgt sich eine Geschichte, die ich so nicht erwartet, aber umso mehr geliebt habe. Sophie Gonzales hat mich überrascht und neugierig auf ihr vorheriges und ihre hoffentlich kommenden Bücher gemacht.

Fazit

Theoretisch perfekt ist nicht nur theoretisch perfekt, sondern auch praktisch perfekt. Für mich ist es ein absolut überraschendes Highlight, das ein besonderes Plätzchen in meinem Regal verdient.

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