Sommer in Bloomsbury von Annie Darling
Klappentext: Verity Love ist Single und glücklich damit: Sie liebt ihre schnuckelige Dachwohnung, ihre verfressene, eigenwillige Katze und ihren Job in einer kleinen Londoner Buchhandlung, die nur Liebesromane mit Happy End verkauft. Wenn bloß die ständigen Verkupplungsversuche ihrer Kolleginnen nicht wären! Fremde Menschen mag Verity nämlich überhaupt nicht, deshalb beschäftigt sie sich viel lieber im Hinterzimmer mit dem Papierkram, statt Kunden zu bedienen. Kurzerhand erfindet sie Peter – ihren umwerfend attraktiven und wahnsinnig charmanten Freund. Doch als sie in einer heiklen Situation einen gutaussehenden Fremden als Peter ausgeben muss, wird ihr Leben plötzlich ganz schön kompliziert…
(Quelle: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Sommer-in-Bloomsbury/Annie-Darling/Penguin/e508856.rhd)
Ein großes Dankeschön an den Penguin Verlag und das Bloggerportal von Randomhouse für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Meine Meinung: Das bunte Cover ruft förmlich nach Sommer und dass die Geschichte in einer Buchhandlung spielt, sprach mich noch mehr an. In besagter Buchhandlung arbeitet Verity Love, die froh ist, wenn sie Ruhe hat und mit ihrer Katze in der Wohnung sitzt. Menschen und Berührungen sind ihr schnell zu viel. Ihre Freundinnen jedoch lassen keine Gelegenheit aus, sie unter Leute zu bringen und zu verkuppeln. Deshalb hat Verity den Schein-Freund Peter Hardy (dessen Name übrigens eine lustige Anspielung ist) erfunden und zufällig lernt sie Johnny kennen. Er ist in eine andere Frau verliebt, kann aber nicht mit ihr zusammen sein und so schließen beide einen Kompromiss…
“Ängstige dich nicht unnötig. Freilich ist es richtig, sich auf das Schlimmste gefasst zu machen, aber es gibt keinen Grund, dies als sicher zu betrachten.”
Kapitel 18
Verity ist eine außergewöhnliche Protagonistin, die aber genau das ist, was dem Buch Frische und Witz einhaucht. Auch ihre Schwestern, die durchaus etwas chaotisch, aber liebevoll sind, haben mich oft schmunzeln lassen.
Dann gibt es natürlich noch Johnny, der charmant und eloquent ist, aber bei dessen Naivität gegenüber Marissa ich mehrmals die Stirn runzeln musste.
Auch die Zitate aus “Stolz und Vorurteil” wurden passend und schön in die Geschichte mit einbezogen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lessen, einzig die Szenen bei den verschiedenen Festen wirkten manchmal etwas langatmig.
Fazit: Sommer in Bloomsbury ist eine leichte, romantische Lektüre und an der ein oder anderen Stelle kitschig und klischeehaft. Ich vergebe 4 von 5 Herzen.