Rezension “Oma Kuckuck” von Frauke Angel

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Klappentext:
Seit ich denken kann, hat meine Oma einen Vogel. Er wohnt in dem kleinen Häuschen in Omas großem Haus. „Kuckuck!“, ruft Omas Vogel einmal und ist ganz aus dem Häuschen. Dann weiß ich, dass es bald Essen geben wird. Jeden Sonntag kocht Oma Kuckuck für uns Vanillesuppe mit Himbeeren. Die schmeckt meistens köstlich. Doch in letzter Zeit auch ein bisschen schräg. Ein Bilderbuch über Demenz für Kinder ab 5 Jahren.


Oma und Enkelin lieben es, Zeit miteinander zu verbringen. Sie kochen und spielen dann zusammen, wobei es nie langweilig wird, denn die Oma der kindlichen Ich-Erzählerin ist ein bisschen schräg. Aber solange es Spaß macht, ist alles erlaubt, auch wenn beim Memory nicht auf die Regeln und beim Kochen nicht auf das Rezept geachtet wird. Als Oma allerdings immer schräger wird, wissen die Eltern der Enkelin, dass es so nicht mehr weitergehen kann: Oma muss ins Altersheim. Doch dass das auch nicht schlimm, zeigt Frauke Angel auf ebenso behutsame wie humorvolle Weise.

Im Grunde genommen geht es in „Oma Kuckuck“ ums Altwerden, spezieller um Demenz – ein Thema, das mit gewisser Traurigkeit benetzt ist. Die Autorin schafft es, trotz der lustigen Sequenzen, nicht die Ernsthaftigkeit zu vergessen und es kindgerecht zu vermitteln. Ein absoluter Tipp für alle Eltern mit Kind, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen – Oma Kuckuck hilft dabei!

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