Rezension “Love Servant: Gegen den Strom” von Zenobia Volcatio

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Klappentext:
Ein Staat in dem die Frauen herrschen.
Ein Staat in dem die Männer dienen.

Valentin sieht aus wie ein Engel und ist bei den Ladys begehrt.
Doch im Nordamerika der Frauen leidet er unter dieser Aufmerksamkeit. Wie alle Männer des Landes ist er ein Diener der Damenwelt.
Nachdem er die schreckliche Zeit in einem Nachtclub überstanden hat, traut er sich kaum noch in die Öffentlichkeit.
Mit einem Urlaub in Los Angeles will seine Herrin Alexandra ihn wieder auf andere Gedanken bringen. Die beiden genießen ihr junges Liebesglück in einem Hotel speziell für Hosts und ihre Herrinnen.
Durch Zufall treffen sie auf Mitglieder des Untergrunds, die sich für die Rechte der unterdrückten Männer einsetzen. Alex teilt deren Ansichten und möchte mit Valentin ebenfalls eine gleichberechtigte Partnerschaft führen.
So wird aus dem Strandurlaub in Santa Monica ein Trip quer durch mehrere Staaten, um die Kolonie der Rebellen zu finden. Dort soll ein freies Leben möglich sein.
Was sind die beiden bereit für ihre große Liebe zu opfern?


Ein großes Dankeschön an Zenobia Volcatio für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Vor genau einem Jahr habe ich den ersten Band von Love Servant gelesen und war ganz begeistert von der dystopischen Welt, die Zenobia Volcatio geschaffen hat, die so anders ist als man es aus Büchern kennt.
Nun ist endlich die Fortsetzung da! Auch hier ist der Schreibstil wieder flüssig und super angenehm zu lesen; hier und da störten mich jedoch ein paar Formulierungen, die mir zu “umgangssprachlich” waren. Dennoch bin ich wieder durch die Kapitel geflogen, um endlich zu erfahren, was aus Valentin und Alex wird. Aber auch auf bereits bekannte Charaktere trifft man und neue kommen hinzu, sodass es auf keiner Seite langweilig wird. Im Gegenteil: in der Fortsetzung geht es vor allem um die Rebellion, in der Mann und Frau ganz anders leben als im Staat. Für Valentin unvorstellbar. Ob er sich die Chance entgehen lässt? Wird er sich der Rebellion anschließen, Alex zurücklassen und ein neues Leben beginnen?
Auch wenn das Augenmerk der Fortsetzung auf der Rebellion liegt, zieht sich die Spannung durch die Kapitel und auch erotische Szenen kommen nicht zu kurz. Aber auch um sich wieder in die dystopische Welt einzuleben, bleibt dem Leser zu Anfang genügend Zeit. Nach wie vor bin ich ganz begeistert davon, dass die Autorin eine Welt geschaffen hat, von der ich so noch nie gelesen habe.
Besonders gefällt mir in Love Servant: Gegen den Strom die Entwicklung von Valentin, der sich zu einem jungen, selbstbewussten Mann entpuppt und lernt, eigene Entscheidungen zu treffen. Auch die Eindrücke in das Leben und die Organisation der Rebellion sind beeindruckend. Lediglich das Ende war für mich kein abschließendes Ende, da es doch recht offen gehalten wird und mir etwas zu schnell ging. Aber alles in allem hatte ich wieder unheimlich viel Spaß beim Lesen!

Fazit

Love Servant: Gegen den Strom ist eine mehr als gelungene Fortsetzung! Spannend, rebellisch, heiß, dystopisch – hier passt wieder alles!

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