Rezension “Hold me close (Burnham 2”) von Julianna Keyes

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Klappentext: “Vermutlich habe ich immer gewusst, dass ich das einzige Mädchen, für das ich je so empfinden würde, schon längst kennengelernt hatte.”

Kellan McVey ist der bekannteste Sportler und Frauenheld am Burnham College. Obwohl er sich vor weiblichen Bewunderinnen kaum retten kann, ist es noch keiner gelungen, ihn für mehr als ein paar Nächte zu interessieren. Seine letzte längere Beziehung hatte er mit Andrea Walsh. Andi, die viele Jahre lang seine beste Freundin war, und dann einen Sommer lang so viel mehr. Andi, die ihm das Herz gebrochen hat und Andi, die auf einmal auch Studentin am Burnham College ist.
Während die beiden sich ständig zu begegnen scheinen, fallen Kellan all die Gründe wieder ein, weshalb er sauer auf Andi ist – aber auch die Gründe, weshalb er sich in sie verliebt hat …

(Quelle: Bastei Lübbe)

© Bastei Lübbe

Ein großes Dankeschön an LYX und Netgalley für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Dass Hold me close der zweite Teil einer Reihe ist, deren Romane ineinander abgeschlossen sind, habe ich erst während des Lesens erfahren. Ich weiß aber nicht, ob das tatsächlich der Grund dafür ist, warum ich mit der Geschichte nicht hundertprozentig warm geworden bin. Der Einstieg verlief dennoch gut und gefiel mir auch. Kellan als männlicher Protagonist war mir sympathisch und ich wusste, dass hinter seiner eisernen Fassade mehr steckt. Auch die Tatsache, dass die Kapitel aus seiner Sicht geschrieben sind, mochte ich sehr gerne. Das passte in die Geschichte und machte Kellan sogar noch sympathischer, auch wenn der Leser erfährt, dass er wohl ein wildes Vorleben hatte. Dieses Leben ist aber vorbei, als seine Sandkasten-Freundin Andi vor ihm steht und ab sofort das gleiche College besuchen wird. Kellan denkt an den Sommer zurück, in dem Andi und er aber viel mehr waren… Wird es ihm gelingen, sie zurückzuerobern?

“Dieser Moment, wenn ihr Blick glasig wird und sich ihre Muskeln entspannen. Wenn das mutigste, erschreckendste Mädchen, das ich je gekannt habe, mir einen Blick auf seine weiche Seite gewährt […]”
Position 2000

Die Handlung ist gut durchdacht und die ersten Seiten habe ich auch schnell gelesen, aber irgendwie wurde es mir alles zu langatmig. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte hat seinen roten Faden verloren und nichts geht wirklich voran. Deshalb bin ich mit dem Buch auch sehr schleppend vorangekommen und musste mich dazu aufraffen, tatsächlich weiterzulesen. Zwischendurch konnte ich das Prickeln zwischen den beiden Protagonisten fühlen, aber wirklich greifbar war es für mich nicht. Dazu kommt, dass Andi als Protagonistin ziemlich blass bleibt und ich so keine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Vielleicht wäre es besser gewesen, auch ein paar Kapitel aus ihrer Sicht zu lesen. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden hat mich nicht umgehauen, sie war ganz schön und die Geschichte gut für zwischendurch zu lesen.

FAZIT

Hold me close ist eine schöne Liebesgeschichte, der jedoch mehr Spannung und Kapitel aus der Sicht der weiblichen Protagonisten nicht geschadet hätten. Für diese Zwischendurch-Lektüre vergebe ich 3 von 5 Herzchen.

???

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