Falling – Ich kann dich nicht vergessen von Estelle Maskame
Klappentext: Eigentlich läuft alles gut für Kenzie – sie hat tolle Freunde, schulischen Erfolg, und ihr gutaussehender Exfreund will sie unbedingt zurückerobern. Aber tief innen weiß Kenzie, dass das Wichtigste in ihrem Leben fehlt. Und dass dieses Wichtigste Jaden ist – groß, athletisch, einfühlsam. Vor einem Jahr hatte sie sich unsterblich in ihn und sein schiefes Lächeln verliebt. Bevor ein Schicksalsschlag alles zerstörte. Nun ist Jaden plötzlich wieder da und kämpft um Kenzie. Aber kann sie sich ihm ganz öffnen und ihm ihr dunkelstes Geheimnis offenbaren? Kann sie sich wirklich fallen lassen?
(Quelle: Amazon)
Ein großes Dankeschön an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Meine Meinung: Nachdem ich bereits die Dark Love-Trilogie von Estelle Maskame sehr mochte, habe ich mich umso mehr auf Falling gefreut. Das Cover ist im gleichen Stil wie die Vorgänger gehalten, einzig das satte Pink macht einen Unterschied. So bringt der Leser das Cover mit der Autorin und ihren bisher veröffentlichten Büchern in Verbindung.
In Falling geht es um die Protagonistin Kenzie, die sich im letzten Schuljahr auf der High School befindet. Doch in der Vergangenheit haben sich Dinge zugetragen, die Kenzie zu verdrängen versucht. Bis eines Tages Jaden Hunter wieder vor ihr steht, mit dem sie vor einiger zusammen war und von dem sie sich zurückgezogen hat. Sie konnte nicht mit seinem Schicksal umgehen, aber als sie eines Abends aufeinandertreffen, scheint ihre Geschichte doch noch nicht beendet zu sein… Werden ihre Vergangenheit und die Geheimnisse ihnen eine zweite Chance geben oder wird es scheitern?
Estelle Maskame behandelt in der Geschichte mehrere Themen, nämlich zum einen die neu aufflammende Liebe von Kenzie und Jaden und zum anderen wie beide mit den Problemen in ihrer Familie, dem Schicksal, der Trauer und dem Verlust umgehen. Die Autorin zeigt auf, wie unterschiedlich Menschen auf Trauer reagieren und diese verarbeiten. Die Thematik hat sie sehr authentisch und ergreifend beschrieben.
“Vielleicht sind wir deshalb nie darüber hinweggekommen: Wir haben uns der Vergangenheit noch nicht gestellt.”
Seite 174
Wie bei der Dark Love-Trilogie ist der Schreibstil auch hier sehr flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Art und Weise, wie Kenzie und Jaden sich wieder angenähert haben, hat sie nachvollziehbar und weder zu schnell noch zu schleppend beschrieben. Mit Jaden hat die Autorin zudem einen Charakter erschaffen, den ich sehr mochte und auch Kenzie war eine sympathische Protagonistin, die einiges hat einstecken müssen.
Der Beziehung von Kenzie und Jaden steht jedoch ihre Vergangenheit und das Geheimnis von Kenzie im Weg, das sie verschweigt. Hier muss ich sagen, dass ich das Geheimnis als nicht sehr schlimm empfunden habe. Da hätte ich etwas “dunkleres” erwartet, aber das wurde durch das Ende der Geschichte wieder ausgeglichen. Das Ende hat mich als Leserin jedoch etwas überrascht hinterlassen, denn Potenzial für eine Fortsetzung ist hier auf jeden Fall gegeben.
Fazit: Vergleichen sollte man es mit der Dark Love-Trilogie jedoch nicht, da hier etwas die Entwicklung fehlt. Falling hat mich dennoch wunderbar unterhalten und durch die ernsten Themen auch berührt. Ich vergebe 4 von 5 Herzen.
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