Klappentext:
Der BookTok-Erfolg für alle, die beim Lesen von Ali Hazelwoods The Love Hypothesis dahingeschmolzen sind.
In Eve Browns Leben läuft nichts nach Plan. Egal, wie sehr sie sich anstrengt, alles geht schief. Als sie versehentlich eine teure Hochzeit ruiniert (irgendjemand musste doch die armen Tauben befreien!), ziehen ihre Eltern einen Schlussstrich. Eve soll endlich erwachsen werden, einen Job finden und ihr Leben in den Griff bekommen.
Jacob Wayne hat alles unter Kontrolle. Immer. Als Eve mit ihren violetten Haaren wie ein Tornado in seinem Bed and Breakfast auftaucht, um sich bei ihm als Chefköchin zu bewerben, ist klar: nur über seine Leiche! Doch nachdem ihn Eve (unabsichtlich) mit ihrem Auto angefahren hat und sein Bed and Breakfast unterbesetzt ist, muss er ihr eine Chance geben. Die unberechenbare Eve bringt alles durcheinander und Jacob fast um den Verstand. Dabei erobert sie nicht nur seine Küche, sondern auch sein Herz.
Das Finale der Bestseller-Serie aus England.
Band 1: Kissing Chloe Brown
Band 2: Chasing Dani Brown
Der Roman kann auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden.
Talia Hibbert ist bekannt für ihre außergewöhnliche Mischung aus Romantik, Humor und emotionaler Tiefe, und Falling for Eve Brown, der dritte Band ihrer Brown-Sisters-Reihe, enttäuscht mich auch dieses Mal nicht. Der Roman erzählt die Geschichte von Eve Brown, der jüngsten der Brown-Schwestern, und Jacob Wayne, einem Bed & Breakfast-Besitzer. Was als Gegensätze-ziehen-sich-an-Romance beginnt, entwickelt sich zu einer warmherzigen und berührenden Liebesgeschichte, die nicht nur für romantische Unterhaltung sorgt, sondern auch wichtige Themen wie Akzeptanz, Selbstfindung und Neurodivergenz einfühlsam beleuchtet.
Eve ist das Herzstück des Romans und Talia Hibbert schafft es, sie als unkonventionelle, liebenswerte und doch tief verletzliche Figur darzustellen. Trotz ihrer chaotischen Art und ihrer Neigung, vor Verantwortung davonzulaufen, erkennt man schnell, dass Eve eine Protagonistin ist, die sich danach sehnt, ihre Stärken zu finden und sich in einer Welt zu behaupten, die sie oft missverstanden hat. Ihr Witz und ihre sprudelnde Persönlichkeit ziehen den Leser in ihren Bann, während ihre inneren Konflikte sie umso authentischer machen.
Jacob Wayne hingegen ist das perfekte Gegenstück. Als neurodivergenter Charakter – er ist autistisch – bringt Hibbert mit ihm eine seltene, aber notwendige Perspektive in die Welt der Romance ein. Jacob ist organisiert, ehrgeizig und klar in seinen Wünschen, aber unter seiner steifen Fassade verbirgt sich ein Mann, der mit Unsicherheiten und Einsamkeit kämpft. Die Art und Weise, wie Jacob seine Routine und seine Struktur schätzt, steht im Kontrast zu Eves spontaner, unvorhersehbarer Natur, aber genau darin liegt die Magie ihrer Dynamik. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam und glaubwürdig, und es ist eine Freude, mitzuerleben, wie sie sich gegenseitig helfen, zu wachsen und die eigenen Schwächen anzunehmen.
Hibbert hat ein Talent dafür, Romantik und Humor mit einer beeindruckenden Leichtigkeit zu verweben. Die Dialoge zwischen Eve und Jacob sprühen vor Witz und Schlagfertigkeit, aber es gibt auch viele intime und nachdenkliche Momente, die zeigen, wie tief ihre Verbindung wirklich ist. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten ist von Anfang an spürbar, und die Beziehung entwickelt sich durch eine Mischung aus komischen Missgeschicken, langsamen Annäherungen und herzerwärmenden Gesten.
Besonders hervorzuheben ist, wie Hibbert Themen wie Neurodivergenz und Selbstwertgefühl behandelt. Jacob ist ein autistischer Protagonist, der in seiner Einzigartigkeit respektiert und geliebt wird, ohne dass seine Autismus-Diagnose romantisiert oder verharmlost wird. Ebenso zeigt Eve, dass es in Ordnung ist, nicht den gesellschaftlichen Erwartungen zu entsprechen, sondern seinen eigenen Weg zu finden.