Rezension “Die Blüten meiner Schuld” von Paola Baldin

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Klappentext:
Aiden steht in der Mitte seiner besten Jahre, erblüht jedoch erst, als er unverhofft seine große Liebe findet. Mit ihr an seiner Seite fühlt er sich unantastbar, doch schon bald soll sich ein dunkler Schatten über die junge Liebe ziehen.
Begleitet Aiden auf seinem beschwerlichen Weg aus einem nicht enden wollenden Wahnsinn und wieder hinein, ausgelöst durch einen grausamen Unfall, den niemand hätte besser vorhersehen können als Aiden selbst.

“Wer hier durch die ersten Kapitel mit einem rein schnulzigen Liebesroman rechnet, den muss ich leider enttäuschen, denn in diesem Roman ist nichts wie es scheint und zieht einen in die dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche. Erlebt zusammen mit Aiden den schmalen Grad zwischen Depression, Liebesglück und Schizophrenie – Spannung und unerwartete Wendungen bis zur letzten Seite.”


Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch gelesen habt, das euch absolut begeistert und ebenso nachdenklich gestimmt hat? Und euch die richtigen Worte fehlen, das auszudrücken? Genauso geht es mir bei Die Blüten meiner Schuld!
Schon lange stand es auf meiner Wunschliste und ich habe nur gutes davon gehört. Als es schließlich Buchboxen zum Buch gab, konnte ich nicht widerstehen und die liebevoll zusammengestellte Box trudelte bei mir ein. Nun habe ich mich endlich dazu durchgerungen, es zu lesen. Denn ehrlich gesagt, hatte ich etwas Bammel davor. Es geht um die Psyche des Menschen, die man wohl nie gänzlich verstehen wird, um Depression, Liebe, Verlust, Trauer – um so viele Gefühle, die man beim Lesen selbst erst zuordnen muss.
Kurzum: Es geht um Aiden, dessen Leben wertvoller wird, als er seine große Liebe kennenlernt. Doch dann geschieht etwas, das die Liebesgeschichte in eine Richtung lenkt, die ich so nie erwartet hätte. Die Blüten meiner Schuld ist kein einfacher Liebesroman, der um das Verlieben und Verlieren geht, nein. Es ist so viel mehr. Zur Handlung erzähle ich nichts weiter, denn dann muss man einfach lesen und auf sich wirken lassen. Und selbst jetzt, drei Tage nachdem ich es beendet habe, wirkt es noch auf mich nach.
Diese Geschichte als Erstlingswerk zu veröffentlichen, macht mich einfach sprachlos. Sie ist intensiv, tiefsinnig und dramatisch. Der Schreibstil von Paola ist großartig, für mich ist es sogar Poesie. Zwischen jeder Zeile steht so viel mehr als nur ein Wort.
Die Handlung vermischt sich mit Wirklichkeit und Fiktion und man weiß gar nicht, was wahr ist und was nicht. Auf den letzten Seiten gleicht die Geschichte einer Achterbahnfahrt und ich musste sogar zurückblättern, um mich zu vergewissern, was ich gerade gelesen habe. Ich konnte und wollte es nicht glauben.
Das Ende hat mein Herz irgendwie nochmal in tausend Teile zerrissen und selbst als ich schlafen gegangen bin, hat es mich nicht mehr losgelassen. Ich könnte noch weiterschreiben und nichts würde dem Buch gerecht werden. Man muss es lesen und fühlen.

Fazit

Die Blüten meiner Schuld ist eine Geschichte, die mich schwer begeistert hat und zum Nachdenken anregt.

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