Rezension “Der Klon” von Jens Lubbadeh

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Klappentext:
Berlin im Jahr 2033. Die Journalistin Mara Erhardt hat herausgefunden, dass ein koreanischer Biologe jahrelang illegal Menschen geklont hat. Eine Spur führt nach Berlin, zu zwei Studenten. Doch als sie die jungen Männer ausfindig macht, überstürzen sich die Ereignisse. Denn es gibt noch eine Spur nach Deutschland – zu einem Klon des größten Verbrechers der Geschichte: Adolf Hitler. Und die Auftraggeber wollen nicht, dass dessen Identität zu früh enttarnt wird. Für Mara beginnt ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit – und gegen eine verhängnisvolle Wiederholung der deutschen Vergangenheit …


Klappentext: Check. Das muss ich lesen! Die Thematik hat mich sofort angesprochen und der Klappentext eine brisante, packende Geschichte versprochen. Ob das Versprechen gehalten wurde? So was von!

Für mich war es das erste, aber sicherlich nicht letzte Buch des Autors. Den Schreibstil empfand ich als äußerst flüssig und leicht, sodass ich direkt in der Geschichte drin war und sozusagen von einem Kapitel zum nächsten gehüpft bin. Jens Lubbadeh versteht es, Spannung und eine Atmosphäre zu erschaffen, die einen nicht mehr loslassen. Oft saß ich mit dem Buch in der Hand da und war verängstigt, weil alles erschreckend real wirkte. Das Buch hat durchaus eine möglicherweise etwas einschüchternde Länge, aber: Es lohnt sich! Alle Charaktere sind wunderbar herausgearbeitet und das Thema weiß der Autor mehr als überzeugend umzusetzen, was dazu führt, dass man sich selbst Fragen stellt und das Kopfkino nicht mehr aufhört.

Die Geschichte überzeugt und begeistert durch einen konstanten Spannungsbogen und einer originellen Idee, die top umgesetzt ist. Alles in allem ein Roman, der einen nicht mehr so schnell loslässt.

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