Rezension “Cronoloy: Part 1 – 1998-2011” von Marc Gore

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Klappentext:
Der Name ist Programm: Marc Gore.
Wer sich auf ihn einlässt, weiß genau, was ihn erwartet:
Gewalt und Sex, Schmutz und Sperma, voller Blut und Gedärm.
Sind Sie bereit, einen Blick in die Abgründe menschlicher Perversionen zu wagen? In eine Welt des blutigen Grindhousekinos, in der Kettensägen zu donnerndem Metalsound Knochen zerfetzen, während die Opfer mit ihren Todesschreien grausige Chorgesänge anstimmen? In eine Welt des schlechten Geschmacks und Nihilismus?
Dann steigen Sie ein und machen sich auf eine wilde Sleaze-Achterbahnfahrt gefasst.
(Quelle: Verlag Torsten Low)

Wichtige Infos: Leseempfehlung ab 18 Jahre


Ein großes Dankeschön an Marc Gore und den Verlag für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Cronoloy: Part 1 – 1998-2011 beinhaltet dreizehn extreme Horrorgeschichten, bei denen für jeden Fan des Genres etwas dabei ist. Hier fließen viel Blut, viele andere Körperflüssigkeiten, es geht brutal und manchmal absurd zu. Das wird einem schon im Vorwort und der vergleichsweise harmlosen ersten Geschichte Kakerlakenfraß klar.
Ich wusste, worauf ich mich einlasse und das sollte man bei diesen Geschichten auf jeden Fall. Ihr solltet eure Moral über Bord werfen, nicht zart besaitet sein, sondern euch auf die Kurzgeschichten einlassen. Es geht hauptsächlich um Sex in seiner abartigsten Vorstellung, Folter und Gewalt – die Chronologie ist Extremhorror vom Feinsten.
Dass Marc Gore von frühester Kindheit auf von Horrorfilmen geprägt wurde, merkt man seinem Schreibstil und den Geschichten in ausschließlich positiver Art und Weise an. Sein Schreibstil hat mich nicht mehr losgelassen, sodass ich mehrere Kurzgeschichten hintereinander gelesen habe. Jede einzelne eignet sich jedoch auch gut dafür, sie als Gute-Nacht-Geschichte zu lesen – vorausgesetzt, man leidet nicht unter Albträumen.
Die fast 500 Seiten erscheinen zunächst ziemlich viel, doch Marc Gore hat es geschafft, dass sie wie im Flug vergehen. Zwar sind kleine Ähnlichkeiten in den Geschichten vorhanden, doch jede ist anders, brutal und erschütternd. Aber auch der Humor und Augenblicke des Schmunzelns kommen nicht zu kurz; es gelingt ein perfekter Spagat zwischen Absurdität und einem Hauch Witz.
Allerdings fällt es mir hier verdammt schwer, einen persönlichen Favoriten unter den Kurzgeschichten zu nennen, da sie alle für sich brutal und unterhaltsam sind.

Fazit

Cronoloy: Part 1 – 1998-2011 bietet dreizehn blutige Kurzgeschichten, die mir allesamt unterhaltsame Lesestunden geboten haben! Für alle Fans von extremer Horrorlitetartur sehr zu empfehlen.

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