Rezension “Ein Experiment namens Liebe: Eine kleine Liebesgeschichte” von Elja Janus

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Klappentext:
Juna & Levi

Zwei Menschen. Ein dunkler Raum. Und die Frage, ob dir dreißig Antworten das Gefühl geben können, dass Tageslicht überbewertet wird.


Vorab: ich würde vermutlich alles aus der Feder von Elja lesen, selbst ein Telefonbuch! Als ich ihren neuesten Kurzroman zu lesen begann, hatte ich keine Ahnung, auf was ich mich einließ, aber am Ende – tja, da war ich wieder um einiges schlauer. Und begeistert.
Okay, was gibt’s zum Schreibstil zu sagen? Gewohnt flüssig und leicht, einfach schön. Sie kann mit Worten umgehen wie ein Feuerspucker mit Feuer – man ist überwältigt, hat Gänsehaut am ganzen Körper und will mehr.
Ebenso wie die Protagonisten Juna und Levi tappt man anfangs im Dunkeln und ist dann umso überraschter, als das Tageslicht zurückkehrt. Was stellen Dunkelheit und dreißig Fragen mit zwei völlig fremden Menschen an? Selbst auf diesen wenigen Seiten schafft es Elja, nicht nur Unterhaltung zu bieten, sondern etwas tiefgreifendes. Gedanken, die selbst nach dem Lesen nicht loslassen wollen und nachklingen. Ich liebe die Intimität, die zwischen Juna und Levi geschaffen wurde, und die mit einem Mal auf die Probe gestellt wird – und ich selbst nicht wusste, ob sie es übersteht.
Dunkelheit. Nur der Mensch, keine Oberflächlichkeiten, nur das Innere. Glaubst du daran?

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