Rezension “Das verborgene Cottage (Victoria-Bredon-Reihe 4)” von Pauline Peters

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Klappentext:
Irland, Herbst 1908: Victoria und Jeremy freuen sich auf eine romantische, wenn auch verspätete Hochzeitsreise auf die Grüne Insel. Doch bei einem ersten Spaziergang auf dem herrlichen Landsitz in der irischen Grafschaft Galway verirrt sich Victoria im Moor. Ein junger Mann namens Ióseph rettet sie. Als wenige Tage später eine junge Frau tot im Moor aufgefunden wird, steht Ióseph unter Mordverdacht. Victoria glaubt an die Unschuld ihres Retters. Die Suche nach der Wahrheit führt sie in elegante Anwesen auf dem Land, ebenso wie in Dubliner Armenhäuser. Dabei kommt sie einem unglaublichen Geheimnis auf die Spur …
(Quelle: Luebbe)


Ein großes Dankeschön an den Verlag sowie Netgalley für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Das verborgene Cottage ist für mich das erste Buch der Autorin und obwohl ich nicht die vorherigen Bände gelesen habe, ist mir der Einstieg in die Geschichte leicht gefallen. Das Ehepaar Victoria und Jeremy planen ihre Hochzeitsreise nach Irland, doch zunächst muss Victoria aufgrund von familiären Ereignisssen alleine auf die Insel reisen. Sie findet sich auf der Insel gut zurecht, bis zu dem Tag, an dem sie fast im Moor versunken wäre und von einem Mann gerettet wurde. Wenige Tage später findet man eine Frauenleiche im Moor und verdächtigt wird Victorias Retter. Aber sie ist von seiner Unschuld überzeugt und so beginnt eine Reise voller Geheimnisse und die Suche nach Antworten.
Nachdem mir der Einstieg und die anfängliche Handlung gut gefiel, hatte ich das Gefühl, stets auf der Stelle zu treten. Die Protagonistin Victoria ist sympathisch und für ihre Zeit eine überaus selbstbewusste und neugierige Frau, was nicht allen immer gefällt. Aus ihrem Gatten Jeremy bin ich nicht immer schlau geworden.
Ich hatte den Eindruck, dass die Handlung manchmal vor sich hinplätscherte und der Funke ist nicht ganz übergesprungen. Einige Szenen empfand ich als langatmig und so flog ich irgendwie durch die Handlung, nie gänzlich überzeugt. Ich weiß nicht, woran es liegt, vielleicht hätte ich doch eher die vorherigen Bände lesen sollen, wobei ich nicht glaube, dass mir hier etwas fehlt.
Am Schreibstil der Autorin lag es jedenfalls nicht, denn dieser ist sehr angenehm und flüssig und wieder mal musste ich feststellen, dass ich die Ausdrucksweise in der Zeit sehr gerne mag. Auch das Setting Irland mag ich wirklich gerne.
Hin und wieder gibt es Rückblenden, die mich jedoch mehr verwirrt haben als aufklärend oder neugierig zu wirken. Insgesamt hätte ich mir mehr Schnelligkeit in der Geschichte gewünscht, denn so hatte ich oftmals den Eindruck, es geht wenig voran.

Fazit

Das verborgene Cottage war leider nicht meins. Es war nett für zwischendurch und ich bin mir sicher, dass viele es lieben. Es ist ein historischer Roman mit Krimi-Elementen und findet definitiv Fans!

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