Klappentext:
Für sieben Nächte mit ihr setzt er alles aufs Spiel …
Klug, zuverlässig, fleißig und mit einem perfekten Plan für ihre Zukunft in der Tasche – das ist Studentin Jessica Stone. Wilde Partys, heiße Flirts oder spontane Abenteuer sind nicht ihr Ding, und als ihre Freundin Cassie sie zu einem Kurztrip nach Mexiko überredet, hat Jessica mehr Bücher als Bikinis im Koffer. Doch dann treffen sie am Flughafen ausgerechnet Roman Markson, den heißesten Typen vom ganzen Campus … und als Jessicas Dozent komplett verbotenes Terrain. Aber es funkt gewaltig zwischen den beiden und: Was in Mexiko passiert, bleibt auch in Mexiko. Oder?
(Quelle: Randomhouse)
Weitere Infos: Das ist der zweite Band der Girls in Love-Reihe, die jedoch auch unabhängig voneinander gelesen werden können.
Ein großes Dankeschön an das Bloggerportal und Blanvalet für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Nachdem mich der Vorgänger der Reihe so begeistert hat, wollte ich natürlich unbedingt auch diesen Band lesen. Voller Enthusiasmus stürzte ich mich also mit der Protagonistin Jessica in die Reise nach Mexiko. Was aufregend und spannend und heiß klang, wurde zu einem… nennen wir es durchwachsenen Trip.
Die Protagonistin sowie die Nebencharaktere, die man bereits aus dem Vorgänger kennt, sind sympathisch und könnten ebenso meine Freundinnen sein. Auch die Grundgeschichte der verbotenen Liebe mit dem Professor hörte sich spannend an… als sich Jessica und ihr Professor schließlich ihren Gefühlen hingeben, die sie beide schon lange hegen, dachte ich: Ok, jetzt kommt etwas Fahrt in die Handlung, Drama vorprogrammiert. Aber es passierte… wenig. Jessica und ihr Professor Roman nutzen den einwöchigen Urlaub und versprechen sich, dass das den Unterricht am College nicht beeinflusst. Was in Mexiko passiert, soll dort bleiben – wie im Klappentext bereits vermerkt. Nicht mehr, nicht weniger. Doch natürlich bleibt es nicht dabei.
“Bis dass der Tod uns scheidet?”, flüsterte ich, und mein Blick ließ seinen keine Sekunde los.
“Nicht mal dann.”
Seite 302
Zurück am College bleibt die Liebe der beiden nicht lange verborgen und das zieht Konsequenzen nach sich. Spätestens an diesem Punkt hätte ich Drama, Tränen, Herzschmerz erwartet, aber für mich blieb all das in weiter Ferne. Ich weiß nicht, an was es lag, aber ich konnte mich auf Jessica und Roman nicht so einlassen wie ich erwartet hatte. Es fehlte mir das Funkeln, das Knistern, eben das, was es so aufregend macht. Vielmehr hatte ich das Gefühl, als würde die Handlung vor sich hinplätschern. Es fehlte ein klarer roter Faden und der Anreiz, da Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen.
Nachdem mich wie Love-Vegas-Reihe sowie der Vorgänger dermaßen begeistern konnten, hat mich With or Without You enttäuscht. Ich denke nicht, dass meine Erwartungen zu hoch waren, schließlich hat Geneva Lee schon öfter bewiesen, dass sie es drauf hat. Dennoch will ich dem dritten Band der Reihe nicht die Chance nehmen, vielleicht kann dieser mich wieder mehr abholen.
Fazit
With or Without You hat mich leider enttäuscht. Es fehlte Drama, Herzschmerz und das Knistern zwischen den beiden Protagonisten. Ein solider New Adult-Roman, dem Tiefgang fehlt. Nett für zwischendurch, aber nicht mehr. Dafür gibts 3 von 5 Herzchen.