Rezension “Die im Dunkeln sieht man doch” von Barbara Vine

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Klappentext: Vera Hillyard wurde als eine der letzten Frauen in England 1950 gehenkt. Seitdem überschattet dieses Ereignis das Leben der Familie Longley. Denn: »Mord ist eine Sache der ganzen Familie. Er zeichnet das Kainsmal auf viele Stirnen.« Jahre später versucht die Nichte, Licht in die Vergangenheit zu bringen. Ist sie wirklich die geborene Mörderin?
(Quelle: Diogenes)

Ein großes Dankeschön an Diogenes für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Vera Hillyard wird kurz nach dem Krieg zum Tode verurteilt, da sie ihre Schwester umgebracht haben soll. Viele Jahre später beginnt ihre Nichte Faith sich mit dem Geschehen auseinanderzusetzen, da ein Schriftsteller um nähere Informationen bittet. Anhand ihrer eigenen Erinnerungen versucht Faith, die einige Zeit bei ihren Tanten gelebt hat, das Puzzle zusammenzusetzen.
Vera lebte mit ihrem Mann in Indien und kehrte nach dem Tod der Eltern zu ihrer jüngeren Schwester Eden zurück, um sich um sie zu kümmern. Zu diesem Zeitpunkt stehen sich beide auch sehr nahe und ihr Verhältnis ist sehr innig, doch das ändert sich, als Eden auszieht. Einen weiteren Knacks bekommt ihr Verhältnis, als Vera ein Kind bekommt und Eden sich um es kümmert, als Vera erkrankt. Ein Streit entflammt und es wird klar, dass es ein Geheimnis um dieses Kind gibt, das nur die beiden Schwestern kennen…
Auf den ersten Seiten wird man mit zahlreichen Namen konfrontiert, oftmals auch dessen Spitz- und Geburtsnamen, was mich ziemlich ins Straucheln gebracht hat. Für mich war es sehr mühsam, die Personen auseinander zuhalten bzw. die Verwandtschaftsgrade zu behalten. Das störte meinen Lesefluss ungemein und machte es für mich anstrengender, in der Geschichte mitzukommen und sie zu genießen.
Barbara Vine schildert das Leben in den 40er-Jahren in England sehr detailliert und interessant, doch ihr ausschweifender, für mich zu langatmiger, Schreibstil, konnte mich nicht wirklich fesseln. Das Ende ist eher offen gehalten und der Leser muss sich ein eigenes Bild machen.

FAZIT

Der Klappentext von Die im Dunkeln sieht man doch hat sich sehr aufregend gelesen, doch leider brachten mich die vielen Namen und die ausschweifenden Beschreibungen mehr durcheinander als alles andere. Für mich war es leider nichts.

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