Klappentext: Pia hat sich schon einmal in den falschen Mann verliebt – und damit beinahe ihre Zukunft und das Glück ihrer Schwester zerstört. Ihrem Herzen kann sie nicht mehr trauen. Dennoch zieht es sie ausgerechnet zu Tom, dem Jungen mit den Narben und den traurigen Augen. Seine gefühlvollen Bilder zeigen, was er mit Worten nicht ausdrücken kann. Auch er hat Dinge getan, die er zutiefst bereut.
Während Pia von ihrer Patchwork-Familie eine zweite Chance bekommt, sitzt Tom für seine Fehler im Gefängnis. Als er entlassen wird, stehen die beiden vor der Frage, ob ihre Gefühle füreinander, die aus Sehnsucht geboren wurden, dem Alltag überhaupt standhalten. Kann Pia einem Mann vertrauen, der sich selbst davor fürchtet, erneut die Kontrolle zu verlieren? Und soll Tom ihretwegen an dem Ort bleiben, an dem seine Vergangenheit ihn einzuholen droht?
»Keiner glaubt an uns« ist der neue berührende Band der New Adult-Reihe von Jana von Bergner. Eine Geschichte von alten Fehlern und neuen Chancen, von Angst, Mut und Hoffnung und dem Willen, die Zukunft nicht von der Vergangenheit bestimmen zu lassen.
(Quelle: Jana von Bergner)
Ein großes Dankeschön an Jana von Bergner für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Nachdem mich bereits Band 1 und 2 der Keiner-Reihe überzeugen konnten, habe ich mich sehr auf den dritten und letzten Band gefreut! Diesmal geht es um Pia, von der wir schon aus den vorherigen Bänden wissen, dass sie sich in einen Jungen verliebt hatte, der ganz und gar nicht gut für sie war. Dann verliebt sie sich in Tom. Er sitzt im Gefängnis und als er endlich entlassen wird, hoffen sie auf eine Chance für ihre Liebe. Doch ihre Liebe wird nicht von allen gut geheißen, allen voran ihre Schwester Hanna und deren Freund Mark, Toms großer Bruder. Aber auch Toms Vergangenheit, die ihn nicht ruhen lässt, scheinen die junge Liebe zu zerstören. Pia und Tom müssen kämpfen – gegen Vorurteile, gegen die Fehden der Vergangenheit und für ihre Liebe.
“Einen Neustart gibt’s bei Computerspielen, wenn du ein Level von vorn beginnt, aber nicht im echten Leben.”
Pos. 915
Pia als Protagonistin habe ich furchtbar gerne gemocht! Sie ist taff, hat eine rebellische Ader und liebt von ganzem Herzen. Die ganze Geschichte über steht sie zu Tom, zweifelt nicht an ihren Gefühlen und trotzt der urteilenden Meinung ihrer Familie. Außerdem hat sie einen Ausbildungsberuf gewählt, der mehr eine Männerdomäne ist. Auch wenn ihr manchmal von ihren Kollegen Steine in den Weg gelegt bekommt oder sich dämliche Sprüche anhören muss, lässt sie sich davon nicht aufhalten.
Auch Tom als Protagonist mochte ich sehr gerne. Er hat Dinge in seiner Vergangenheit getan, die er heute bereut und deren Strafe er absetzt. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis hofft er auf einen Neuanfang – in der Liebe sowie im Beruf. Er hat eine kreative Ader, liebt es zu malen und zu sprayen. Dennoch holt ihn seine Vergangenheit ein und steckt wieder mitten in Machenschaften.
Pia und Tom sind für mich ein Paar, die ihre Liebe nie aufgegeben haben und für die das nie im Raum stand. Beide sind unheimlich starke Kämpfer und ich bin nur so durch die Kapitel geflogen. Auch der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Die Figuren der Vorgängerbände haben auch alle wieder ihren Auftritt und es ist, als würde man seine eigene Familie wiedersehen, aber auch neue Charaktere kommen hinzu.
FAZIT
Die Geschichte um Pia und Tom, die zugleich verboten und beäugt wird, aber so bezaubernd ist, hat mich begeistert! Für mich ist Keiner glaubt an uns der beste Teil der Reihe! Starke Charaktere, die gerade durch ihre Unperfektheit und die ganz großen Gefühle überzeugen.