Rezension “Psychose” von Blake Crouch

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Klappentext:
Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun – und ein grauenvolles Geheimnis …


Ein großes Dankeschön an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Das Cover ist der Wahnsinn, obwohl es recht einfach und schlicht ist, dem Klappentext konnte ich dann nicht mehr widerstehen. Anfänglich liest sich die Geschichte eher wie einen Krimi oder Thriller. Obwohl es ruhig, fast nüchtern beginnt, ist die Stimmung bedrückend und beängstigend. In einer fremden Stadt aufzuwachen, sich an nichts mehr zu erinnern und dann herauszufinden, dass keine Straße hinausführt? Das ist nicht nur seltsam, sondern auch gruselig. So geht es dem Protagonisten Ethan Burke, der glaubt, verrückt zu sein. Aber er findet noch mehr heraus, noch mehr seltsame Dinge, die in Wayward Pines vor sich gehen…
Schon nach wenigen Seiten hat Psychose eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Durch die Ungewissheit und doch dem Wissen, dass irgendetwas nicht stimmt, nimmt die Spannung niemals ab. Der Schreibstil des Autors ist an manchen Stellen ungewöhnlich, ungewöhnlich besonders und dann doch wieder nüchtern. Es unterstreicht die ohnehin bedrückende Stimmung und als Leser hat man nicht wirklich mehr Ahnung wie Protagonist Ethan. Man weiß, etwas stimmt ganz und gar nicht und versucht, die Puzzleteile zusammenzustellen. Die letzten hundert Seiten haben es dann nochmal in sich – Flucht, Brutalität und Offenbarung. Ein Ende, das nicht spannender und überraschender hätte sein können – Blake Crouch hat es einfach drauf!
Was es mit Wayward Pines genau auf sich hat, tja, das wird euch von den Socken hauen. Die Thematik ist hochspannend und obwohl das große Fragezeichen am Ende gelöst wurde, ist es noch lange nicht das Ende. Es ist erst der Beginn und macht noch neugieriger auf den zweiten Band, der bald folgt!
Psychose wird mit Büchern von Stephen King verglichen und obwohl ich den Vergleichen meist nichts abgewinnen kann, nicke ich mal zaghaft mit dem Kopf. Doch Blake Crouch macht hier sein eigenes Ding, ohne bei jemanden abzugucken oder dass es wie ein Abklatsch wirkt. Trotz anfänglicher Skepsis hat mich Psychose mehr als überzeugt! Ein bisschen Thriller, ein paar Horrorelemente und ein klein wenig Dystopie – so würde ich es beschreiben.

Fazit

Psychose hat eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Spannung von Anfang bis Ende!

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