Klappentext:
Coming-of-Age-Roman für Mädchen ab 12, der auf einem Pferdeschutzhof in Irland spielt.
Sommerferien in Irland, mitten in der Natur: Genau das Richtige für Lea, die, nach all dem Mist, der passiert ist, einfach zur Ruhe kommen will. Doch dann findet sie ein verletztes, halb verhungertes Pferd und hat nur noch ein Ziel: das Tier zu retten. Aber der junge Hengst ist so verstört, dass allein das Einfangen zunächst unmöglich erscheint. Lea muss erst einmal wieder an sich selbst glauben, bevor sie das Vertrauen des Pferdes gewinnen kann. Und dann ist da auch noch Ray, der unnahbare Sohn der Nachbarin, der Leas Gefühle durcheinanderbringt.
(Quelle: Thienemann-Esslinger)
Ein großes Dankeschön an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Irland, Pferde, Jugendbuch – das musste ich lesen! Der Einstieg in die Geschichte verläuft ruhig und dennoch spannend. Der Leser lernt die Protagonistin Lea und ihre Lebensumstände kennen, um sich bereits in sie hineinversetzen zu können. Sie wird die Sommerferien in Irland, abseits von Internet und Co. verbringen, worauf sie nicht sonderlich Lust hat.
Bis sie auf ein Pferd trifft, verletzt, hungrig und überaus ängstlich. Gemeinsam mit Ray und seiner Familie, die eine Pferderanch haben, versuchen sie, das Pferd zu retten.
Aber nicht nur dem Pferd kommt Lea langsam näher, sondern auch Ray und die beiden bauen eine Freundschaft aus. Die Annäherung der beiden wird authentisch und nicht übertrieben dargestellt. Sie steht jedoch nicht unbedingt im Mittelpunkt der Geschichte, sondern findet eher parallel statt, denn das hauptsächliche Thema sind die verwahrlosten Pferde, welche es in Irland oft gibt.
Hier und da hab es ein paar langatmige Szenen für mich, doch im Großen und Ganzen bietet es spannende Augenblicke für Mädchen und Jungs. Der Schreibstil ist einfach gehalten, locker und flüssig, sodass es sich schnell lesen lässt.
Fazit
Die verlorenen Pferde der grünen Insel ist ein spannendes Buch für alle, die Pferde mögen und auch Irland einmal besuchen möchten.