Brink of Insanity – Am Rande des Wahnsinns von Elena Bork
Klappentext: “Wenn eine Epidemie ausbricht und seltsame Kreaturen über das Land hereinbrechen, sehen sich junge Studenten gezwungen, um ihr Überleben zu kämpfen. Doch es ist nicht nur das eigene Land, das geradezu in die Apokalypse stürzt, sondern auch andere Länder Europas und bald schon die ganze Welt. Wie kann man in einer Welt überleben, in der die Gesellschaft zertrümmert, das Überleben schier unmöglich gemacht wird und sich eine Verschwörung offenbart, die die Welt in Chaos und Verzweiflung stürzen wird. […]”
(Quelle: http://brinkofinsanity.de)
Ein großes Dankeschön an Elena Bork für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Meine Meinung: Epidemie, Apokalypse, der Kampf ums Überleben – der Klappentext machte mich neugierig und als das Buch, das mit vielen Illustrationen ausgeschmückt ist, ankam, freute ich mich umsomehr. Das Cover ist in schwarz-weiß gehalten und spiegelt so die Finsternis der Geschichte perfekt wider.
Doch leider verflog meine Euphorie ziemlich schnell. Brink of Insanity beginnt mit einer Kampfszene, bei der viel Blut fließt und mir schnell klar wurde, wie sehr die Menschen um ihr Leben kämpfen müssen. Danach findet ein Zeitsprung von einem Jahr statt und der Leser befindet sich wieder am Anfang der Geschichte, sodass er das Ausbrechen der Seuche miterlebt.
Je weiter ich voranschritt, desto schwerer habe ich mir mit der Geschichte getan. Viele Charaktere werden miteingebunden, weshalb ich schnell den Überblick verloren habe und keinen wirklichen Lieblingscharakter gefunden habe.
Im restlichen Verlauf der Geschichte werden weiterhin Rückblenden eingebaut, die sehr gelungen eingebaut wurden und mir den Charakter etwas näher gebracht haben. Das Ausbrechen der Seuche, wie diese voranschreitet und die Menschheit verändert, wurden authentisch und spannend beschrieben. Dennoch hätte die Autorin den Figuren mehr Tiefgang geben können sowie das Drumherum noch mehr ausschmücken können.
Kommen wir aber zu meinem größten Kriterium: Die Zeichensetzung. Leider haben sich einige Fehler eingeschlichen, die meinen Lesefluss ungemein gestört haben. Nach Rücksprache mit der Autorin wird dies aber noch überarbeitet, sodass es letztendlich fehlerfrei zu kaufen seien wird.
Fazit: Brink of Insanity konnte mit seiner Grundidee überzeugen, jedoch fehlte mir der Tiefgang und es sollte nochmal ein Auge auf die Zeichensetzung geworfen werden. Ich vergebe deshalb 2 von 5 Herzen.