Rezension “Auf sieben Beinen” von Fine Sturm

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Klappentext:
Franzis Angst vor Hunden ist riesengroß, hat sie doch vor über zehn Jahren durch einen Hundebiss ihren Unterschenkel verloren. Seither quält sie ihre Unsicherheit und sie hat sich der Liebe verschlossen. Zu groß ist die Angst vor einer Zurückweisung. Als dann der lebensfrohe Jan in ihr Leben platzt, spürt sie, wie sehr sie sich bereits in ihr Schneckenhaus zurückgezogen hat. Dabei ist er genau das, wonach sich Franzi schon so lange sehnt Es gibt nur zwei Probleme, die zwischen ihr und ihrem Liebesglück stehen: Er darf auf keinen Fall von ihrer Behinderung erfahren! Und Jans bester Freund hat nicht nur seidenweiches Fell, sondern hat auch ganz schön scharfe Zähne.

Auf sieben Beinen ist ein romantischer Wohlfühlroman mit vielen Emotionen. Ein Buch nicht nur für Hundefreunde, sondern für alle Menschen, die aus Angst nicht ein Leben voller Liebe leben. Denn dort, wo Liebe ist, hat Angst keinen Platz.


Vielen Dank an die Autorin und Netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!


Die Geschichte beginnt mit einem schicksalhaften Ereignis im Leben der Protagonistin Franzi, das einem verdeutlicht, weshalb sie Angst hat und wovor. Selbst als junge Erwachsene leidet sie noch darunter, so sehr, dass sie sich vor anderen verschließt, um sich selbst zu schützen. Erst ein Jobangebot ändert Franzis leben von Grund auf …
Der Einstieg geht locker und leicht vonstatten, man befindet sich direkt in der Geschichte und kann sich mit der Protagonistin identifizieren. So versteht man ihre Handlungen und Gedanken, die von dem Ereignis geprägt sind, besser und kann sich in sie hineinversetzen.
Schließlich kann sie sich überwinden und schreibt eine Jobbewerbung, durch das sie Jan kennenlernt. Dieser bringt ihr Leben ziemlich durcheinander und Franzi muss sich zwischen verstecken und sich überwinden entscheiden.
Im Großen und Ganzen bringt Auf sieben Beinen alles für einen Wohlfühlroman mit, was es braucht: Herzklopfen, Geheimnisse und umherfliegende Schmetterlinge im Bauch. Auch der Schreibstil ist flüssig und locker, allerdings wirkten die Figuren auf mich zu farblos und der Geschichte fehlte es für mein Belieben an Spannung. Die Kapitel gingen lautlos vorüber, ohne dass ich einen großen Überraschungs- oder Spannungsmoment erlebte. So war ich wenig motiviert weiterzulesen, auch wenn die Geschichte über ein gutes Grundgerüst verfügt.

Fazit

Auf sieben Spuren hat mich zwar nicht sonderlich begeistert, aber mit Sicherheit viele andere! Es ist ein schönes Wohlfühlbuch über Angst und Liebe und den Mut, über seinen Schatten zu springen – dazu einen Tee und man entspannen.

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