Remember the Fun von Beck Nicholas
Klappentext: Adelaide, Australien: Der Roadtrip zu einem Konzert nach Melbourne wird für Zoey und ihre Freunde zum Sommer ihres Lebens. Zoey, die eigentlich ihrem Ex Finn hinterhertrauert (der wiederum inzwischen mit ihrer besten Freundin Cass zusammen ist), verliebt sich Hals über Kopf in Finns Cousin Luc, der jedoch ein tragisches Geheimnis verbirgt. Ein Geheimnis, das auf der Fahrt entlang der spektakulären Great Ocean Road eine ungeahnte Verbundenheit mit Zoey entstehen lässt …
(Quelle)
Ein großes Dankeschön an den cbt Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover erinnert an Sommer, Sonne und einen abenteuerlichen Road-Trip, beim Klappentext hingegen habe ich eine leichte, romantische Lektüre erwartet. Das ist Remember the Fun bis zur Hälfte des Buches auch, denn wir lernen die handelnden Charaktere und die vergangenen Erlebnisse der Protagonistin Zoey und deren Freunde kennen. Dabei wirken die Charaktere nicht sehr sympathisch und das ist etwas, das sich durch die komplette Geschichte gezogen hat. Ich hatte das Gefühl, schon nach den ersten Seiten erahnen zu können, wie alles ausgeht. Sowohl der Schreibstil als auch die Handlung sind locker, leicht und es war nicht langweilig, aber hat mich auch nicht über die Maßen begeistert.
“Nur unsere Lippen berühren sich, aber ich spüre die Hitze im ganzen Körper. Sie dringt bis an die dunklen, kalten Stellen in meinem Inneren.”
Seite 227
Doch dann nimmt die Geschichte seinen rasanten Lauf. Das Ausmaß des vergangenen Ereignisses, welches die Protagonistin Zoey erlebt hat, wird mit einem Mal klar.
Was ist in Zoeys Vergangenheit passiert?
Was hat ihr Innerstes so zerstört?
All diese Fragen werden beantwortet und führen dazu, dass das Buch an Tiefgang gewinnt, wobei die Charaktere weiterhin ziemlich flach gehalten werden. Die Schicksalsschläge der einzelnen Figuren sind dramatisch und diese Dramatik hat mich auch gefesselt.
Fazit: Remember the Fun ist eine leichte Sommerlektüre, deren Potenzial nicht ausgeschöpft wurde, aber für einen gemütlichen Abend auf der Terrasse mit einem erfrischenden Getränk durchaus geeignet ist. Ich vergebe 3 von 5 Herzen.